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https://doi.org/10.11588/diglit.26048#0122
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Daaden — Flammersfeld.
übereinander, deren untere sich um das Langhaus, die
obere sich auch um das Querhaus herumzieht.
Postamt, ehemals von Schützsches Haus, von 1671 (j.),
Privatbesitz, mit rundem, in der Mitte der Vorderfront
vortretendem Treppenthurm.
FiSCilbäCll, 25 km nordöstlich von Altenkirchen, seit 1477
saynisch, theilte die Geschicke von Freusburg (s. d.);
dann von Altenkirchen (s. d.).
Kirche, simultan, sehr alte Pfarrei, 1299 zur Erz-
diözese Köln, 1652 zu Trier gerechnet, nach dem Brand
von 1776 gebaut, von den eingepfarrten Civilgemeinden
unterhalten. Thurm romanisch mit auf Mittelsäule gepaarten
Fenstern im obersten Geschoss.— Kroll, Pfarrei Gebhardshain 1882,
88, 144. — Dahlhoff, Gesch. d. Gr. Sayn 1874, 182.
Messgewand, Wappen und C. A. T. R. S. 1652.
Glocken: 1) matia heissen td) i30 beirtsi go$
pnb senl manrioins gefreut men mtd) iol?an ran artberrtad?
gare mid? anno bni mpQ. - 2) anna l?ei$d?en id? ben
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pfjersi. erbarm bid? anno bnl mp^iL
i lälimiersfeld, 9 hs km südwestlich von Altenkirchen,
einst Sitz eines Adelsgeschlechts von Fl.; 1435 kölnisches
Lehn und Sitz eines Centgerichts, 1560 von Kaiser
Karl mit einem Jahrmarkt begabt, 1636 von Kurköln
eingezogen, den Grafen Wartenberg gegeben, kam
1662 an die Kirchberger Linie und somit dann an
Nassau, 1866 an Preussen. — DahlhoH, Gesch. d. Gr. Sayn 1874,
18. 116.
Kirche, evang., frühromanisch, mit Veränderungen des
15., 16. und 18. Jahrhunderts. Ursprünglich dreischilfige
Pfeilerbasilika mit Westthurm vor und Chor hinter dem
Mittelschiff, der aus Rechteck und Halbkreisapsis besteht.
Ehemals gewölbt, hat er jetzt eine dache Holzdecke; der
Anfang der Apsishalbkuppel und die abgestuft prodlirten
Schildbögen des Chor-Rechtecks sind erhalten. Triumph-
bogen rundbogig. Ein hübsches Kämpferprodi (der um-
gekehrten attischen Basis nachgebildet) trägt noch an der
Nordseite den Schildbogen. Im Langhaus sind jederseits
drei quadratische Pfeiler und entsprechende Ost- und
Westvorlagen mit Kämpfern, die nur in der Richtung der
rundbogigen Scheidebögen.
Daaden — Flammersfeld.
übereinander, deren untere sich um das Langhaus, die
obere sich auch um das Querhaus herumzieht.
Postamt, ehemals von Schützsches Haus, von 1671 (j.),
Privatbesitz, mit rundem, in der Mitte der Vorderfront
vortretendem Treppenthurm.
FiSCilbäCll, 25 km nordöstlich von Altenkirchen, seit 1477
saynisch, theilte die Geschicke von Freusburg (s. d.);
dann von Altenkirchen (s. d.).
Kirche, simultan, sehr alte Pfarrei, 1299 zur Erz-
diözese Köln, 1652 zu Trier gerechnet, nach dem Brand
von 1776 gebaut, von den eingepfarrten Civilgemeinden
unterhalten. Thurm romanisch mit auf Mittelsäule gepaarten
Fenstern im obersten Geschoss.— Kroll, Pfarrei Gebhardshain 1882,
88, 144. — Dahlhoff, Gesch. d. Gr. Sayn 1874, 182.
Messgewand, Wappen und C. A. T. R. S. 1652.
Glocken: 1) matia heissen td) i30 beirtsi go$
pnb senl manrioins gefreut men mtd) iol?an ran artberrtad?
gare mid? anno bni mpQ. - 2) anna l?ei$d?en id? ben
Iepe5i<ben roiffen id^ be hoben besrten id? o l^er i^5
pfjersi. erbarm bid? anno bnl mp^iL
i lälimiersfeld, 9 hs km südwestlich von Altenkirchen,
einst Sitz eines Adelsgeschlechts von Fl.; 1435 kölnisches
Lehn und Sitz eines Centgerichts, 1560 von Kaiser
Karl mit einem Jahrmarkt begabt, 1636 von Kurköln
eingezogen, den Grafen Wartenberg gegeben, kam
1662 an die Kirchberger Linie und somit dann an
Nassau, 1866 an Preussen. — DahlhoH, Gesch. d. Gr. Sayn 1874,
18. 116.
Kirche, evang., frühromanisch, mit Veränderungen des
15., 16. und 18. Jahrhunderts. Ursprünglich dreischilfige
Pfeilerbasilika mit Westthurm vor und Chor hinter dem
Mittelschiff, der aus Rechteck und Halbkreisapsis besteht.
Ehemals gewölbt, hat er jetzt eine dache Holzdecke; der
Anfang der Apsishalbkuppel und die abgestuft prodlirten
Schildbögen des Chor-Rechtecks sind erhalten. Triumph-
bogen rundbogig. Ein hübsches Kämpferprodi (der um-
gekehrten attischen Basis nachgebildet) trägt noch an der
Nordseite den Schildbogen. Im Langhaus sind jederseits
drei quadratische Pfeiler und entsprechende Ost- und
Westvorlagen mit Kämpfern, die nur in der Richtung der
rundbogigen Scheidebögen.