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Lehfeldt, Paul
Die Bau- und Kunstdenkmäler der Rheinprovinz (Band 1): Die Bau- und Kunstdenkmäler des Regierungsbezirks Coblenz — Düsseldorf, 1886

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https://doi.org/10.11588/diglit.26048#0534

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518

Neustadt

Neuwied.

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NCUWied, unterhalb des im Besitz eines adligen Geschlechtes
vonLangendorf erwähnten, im 30 jährigen Krieg unter-
gegangenen Ortes Langendorf, 1648 von Friedrich von
Wied-Neuwied gegründet, 1653 zur Stadt erhoben.
wied u. Umgebung (1871), 81—114. 269.
Schloss, 1653 gebaut, nach Brandbeschädigung 1693
durch die Franzosen, in der zweiten Hälfte des 18. Jahr-
hunderts restaurirt, von stattlicher Anlage, doch ohne her-
vorragenden Aufbau. Zwei Thorgebäude mit bemerkens-
werthen schmiedeeisernen Gittern bilden den Eingang
für einen Hof, der auf den drei andern Seiten mit drei
langgestreckten Gebäuden besetzt ist. Das mittlere, das
fürstliche Wohngebäude, hat in einigen Zimmern des Erd-
geschosses Stuckdecken. Der Festsaal des Obergeschosses
ist sehr reich stuckirt, achteckig, unten mit Oomposit-
Pilastern gegliedert, zwischen denen Medaillons Römischer
Kaiser von Putten getragen werden. Oben sind vorge-
kragt vier Bogen. Die Decke wird von Karyatiden getragen.
An den vier Schrägseiten Nischen, in denen Götterfiguren.
Im Boudoir hübsche Vertäfelung, zierliche Spiegel-tragende
Genien und Oonsolchen für Schaugeräthe; — Möbel, Renais-
sance und barock, im fürstlichen Salon und Schreibzimmer
und im Vorflur des Obergeschosses; — Gefässe von
Thon und Glas in verschiedenen Zimmern, so eine r<üwscAg
(?gAg%Ag^g BrowcgAuMMg/ ein silbervergoldetes gebuckeltes
Gefäss auf zierlich getriebenem Fuss und Deckelaufsatz,
aus der Renaissancezeit; ein Horn aus Elfenbein mit den
Köpfen des Henry 111., Frangois 11., Louis IX. und
Henry IV.; — Silbergerät he im fürstlichen rothen Salon,
in einem Schrank, besonders sehr gefällige holländische
Arbeiten des 17. und 18. Jahrhunderts; darunter Schmuck,
Gürtel, Lötfelchen mit Schiff
Gartenhaus.
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