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https://doi.org/10.11588/diglit.26048#0792
776
Neef — Peterswald.
Kelch; 18. Jahrhundert, ähnlich dem zu Bremm (Kreis
Cochem). Silber, vergoldet.
Glocken: 1) osarta t?ei$en id? alle böse me&er net-
breiben id? dats non ed)teruad) gans mid? amto mcccc^lnn.
— 2) matlpas l^etfjC id) i gobes ere leben id^ boes meber
perbribe id). pet ra. ed)t.uad) gars mid) 1514.
Burghaus, zu Ende des 12. Jahrhunderts den Grafen
zu Heinsberg gehörend (?), 1246 von den Grafen von
Sponheim-Kreuznach ertauscht, 1325 von diesen an das
Erzstift Trier zu Lehn aufgetragen, später von diesem an
die von Scharfeneck, dann an die Grafen von Homburg
(1418 Hoemburg — Görz, M. Rh. Reg. 144). 1541 an die von
Metzenhausen gegeben, dann der Familie Malfei gehörig;
jetzt Frau Mühl zu Neef. — Der jetzige Bau spätest-
gothisch (nicht im Uebergangsstil). Die Fenster sind zum
Theil durch einfach rechteckige ersetzt; die am Erker,
gepaart rechteckig, haben in ihrer obern Hälfte eine hübsch
prohlirte rechteckige Umrahmung, welche hoch geführt und
über dem Fensterlicht mit einer von einem Rundbogen
umzogenen Kleeblattbogenblende geschlossen ist. — s. 0.
Lit. d. Orts.
yiederWßller, 15 km südsüdöstlich von Zell; in der ersten
Hälfte des 16. Jahrhunderts Vogtei der Herrn von
Braunsberg auf Burgbrohl. — Barsch, Eifel 3, 1, 2, 73. — Eckertz
Figuren im Schulhausspeicher, aus der 1835 abge-
brochenen Kapelle, von verschiedener Zeit und Grösse.
Darunter eine kleine des h. Franciscus, beschädigt;
tüchtige Arbeit. Holz.
Petersberg, zwischen Neef und Stuben, 9 km von Zell.
Kapelle, h. Petrus.
Altar, wohl aus Kloster Stuben, barock. In der Mitte
Relief der Kreuzabnahme zwischen Säulen, zu den Seiten
hh. Petrus und Johannes; oben die Auferstehung, zu
den Seiten hh. Sebastian und Rochus. Halblebensgrosse
Figuren, handwerklich tüchtig. Holz.
PeterSWäld, 8 km ostsüdöstlich von Zell.
Kirche, kath., hh. Petrus und Paulus, 1400 gestiftet
(Kirchenbuch), die jetzige 1766 gebaut. Chor in drei Seiten des
Neef — Peterswald.
Kelch; 18. Jahrhundert, ähnlich dem zu Bremm (Kreis
Cochem). Silber, vergoldet.
Glocken: 1) osarta t?ei$en id? alle böse me&er net-
breiben id? dats non ed)teruad) gans mid? amto mcccc^lnn.
— 2) matlpas l^etfjC id) i gobes ere leben id^ boes meber
perbribe id). pet ra. ed)t.uad) gars mid) 1514.
Burghaus, zu Ende des 12. Jahrhunderts den Grafen
zu Heinsberg gehörend (?), 1246 von den Grafen von
Sponheim-Kreuznach ertauscht, 1325 von diesen an das
Erzstift Trier zu Lehn aufgetragen, später von diesem an
die von Scharfeneck, dann an die Grafen von Homburg
(1418 Hoemburg — Görz, M. Rh. Reg. 144). 1541 an die von
Metzenhausen gegeben, dann der Familie Malfei gehörig;
jetzt Frau Mühl zu Neef. — Der jetzige Bau spätest-
gothisch (nicht im Uebergangsstil). Die Fenster sind zum
Theil durch einfach rechteckige ersetzt; die am Erker,
gepaart rechteckig, haben in ihrer obern Hälfte eine hübsch
prohlirte rechteckige Umrahmung, welche hoch geführt und
über dem Fensterlicht mit einer von einem Rundbogen
umzogenen Kleeblattbogenblende geschlossen ist. — s. 0.
Lit. d. Orts.
yiederWßller, 15 km südsüdöstlich von Zell; in der ersten
Hälfte des 16. Jahrhunderts Vogtei der Herrn von
Braunsberg auf Burgbrohl. — Barsch, Eifel 3, 1, 2, 73. — Eckertz
Figuren im Schulhausspeicher, aus der 1835 abge-
brochenen Kapelle, von verschiedener Zeit und Grösse.
Darunter eine kleine des h. Franciscus, beschädigt;
tüchtige Arbeit. Holz.
Petersberg, zwischen Neef und Stuben, 9 km von Zell.
Kapelle, h. Petrus.
Altar, wohl aus Kloster Stuben, barock. In der Mitte
Relief der Kreuzabnahme zwischen Säulen, zu den Seiten
hh. Petrus und Johannes; oben die Auferstehung, zu
den Seiten hh. Sebastian und Rochus. Halblebensgrosse
Figuren, handwerklich tüchtig. Holz.
PeterSWäld, 8 km ostsüdöstlich von Zell.
Kirche, kath., hh. Petrus und Paulus, 1400 gestiftet
(Kirchenbuch), die jetzige 1766 gebaut. Chor in drei Seiten des