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https://doi.org/10.11588/diglit.26048#0498
482
Dierdorf — Ehrenstein.
l?etn tusenb nier l^nubert nun nnb aed?$tg aff be' l)ilge
rristbag be got barber^id^ (y mill.]. Der Verstorbene
gerüstet^ den Hehn auf dem Haupt; betend, von vorn
gesehen, mit Wappen zu den Seiten; in einem spät-
gothischen Bogenfeld (Fischer, Geschiechtsreihe 300 (Rommersdori) mit
vortreffi. Abb. Taf. 3). 2) Graf Johann zu Wied, 1524. Um-
schrift: AÖ DOMINI MDXXIIII DEN XXVIII TAG
MAII IST GESTORBEN DER WOLGEBOREN HER
HER IOHAN GRAF ZV WEDE ZV RVNCKEL VND
ISSEBVRCH ZE DEM GOT GNAD. AM. (Fischer, Ge-
schiechtsr. 303 mit Abb. Taf. 4.)
2 Grabsteine aussen an den Wänden, zum Theil
verdeckt durch die Vorgesetzten Holzsäulen:
Links (aus Rommersdorf) Graf Philipp, 1535, laut
Umschrift (ergänzt nach Fischer): AN°DNI MDX [XXV DEN
DAG IVNII IST GESTORBE DER WOLGEBÖ HER
ZV WEDE HER ZV RVNCKEL VND ISSEBVRG.],
Ritter, mit Helm auf dem Haupt, betend. — Fischer, Ge-
schlechtsr. 304 mit Abb. Taf. 5.
Rechts (aus der ehemaligen Kirche von Hauseiborn)
Gerlach zu Isenburg, j* 1530. Umschrift: in beut iut
bor man [(d)rei(f mb^yy nff fritag nad) unser lieber
[raumen bag stjarjf ber ebell unb [malgeborn gerlad) l?er
gu isenburd) nnb gu grenfanme beme got] gnab. - Fischer,
Geschiechtsreihe 253, mit Abb. Taf. 1. — v. Stramberg, Rhein. Ant. 3, 1, 499.
Stadtbefestig'U.ng', öfter zerstört, zuletzt durch Brand
1853; erhalten sind am Südende, in der Vorstadt, ein Thurm,
viereckig, mit kleinen Fenstern in drei Geschossen und
Rundbogenfries; — ein Thurm, rund mit Rundbogenfries
und restaurirtem Dach; — dahei ein Stück Mauer.
EhrCIlStcilh 21 km nördlich von Neuwied; gehörte vielleicht
nach 1430 durch Verpfändung, 1449 sicher durch Kauf
der Familie von Nesselrode. — v. stramberg, Rhein. Ant. 3,3, 747.
Kirche, kath., eines Kreuzherrenstifts, das 1812 von
Wied-Runkel als Domäne eingezogen wurde, 1477 gebaut
(Pfarrbuch), spätgothisch. Der Chor in drei Seiten des Acht-
ecks geschlossen, mit einem Netzgewölbe über dem Lang-
joch, Sterngewölbe über dem Schluss. Die hohlproßlirten
Rippen ruhen in den Ecken auf den Brustbildern von
hh. Petrus, Bartholomäus, Andreas und Paulus ,im Langjoch
auf Wappen und schematischen Oonsolen. Südlich vom
Chor eine Sacristei mit einem aus einer mittleren Raute
Dierdorf — Ehrenstein.
l?etn tusenb nier l^nubert nun nnb aed?$tg aff be' l)ilge
rristbag be got barber^id^ (y mill.]. Der Verstorbene
gerüstet^ den Hehn auf dem Haupt; betend, von vorn
gesehen, mit Wappen zu den Seiten; in einem spät-
gothischen Bogenfeld (Fischer, Geschiechtsreihe 300 (Rommersdori) mit
vortreffi. Abb. Taf. 3). 2) Graf Johann zu Wied, 1524. Um-
schrift: AÖ DOMINI MDXXIIII DEN XXVIII TAG
MAII IST GESTORBEN DER WOLGEBOREN HER
HER IOHAN GRAF ZV WEDE ZV RVNCKEL VND
ISSEBVRCH ZE DEM GOT GNAD. AM. (Fischer, Ge-
schiechtsr. 303 mit Abb. Taf. 4.)
2 Grabsteine aussen an den Wänden, zum Theil
verdeckt durch die Vorgesetzten Holzsäulen:
Links (aus Rommersdorf) Graf Philipp, 1535, laut
Umschrift (ergänzt nach Fischer): AN°DNI MDX [XXV DEN
DAG IVNII IST GESTORBE DER WOLGEBÖ HER
ZV WEDE HER ZV RVNCKEL VND ISSEBVRG.],
Ritter, mit Helm auf dem Haupt, betend. — Fischer, Ge-
schlechtsr. 304 mit Abb. Taf. 5.
Rechts (aus der ehemaligen Kirche von Hauseiborn)
Gerlach zu Isenburg, j* 1530. Umschrift: in beut iut
bor man [(d)rei(f mb^yy nff fritag nad) unser lieber
[raumen bag stjarjf ber ebell unb [malgeborn gerlad) l?er
gu isenburd) nnb gu grenfanme beme got] gnab. - Fischer,
Geschiechtsreihe 253, mit Abb. Taf. 1. — v. Stramberg, Rhein. Ant. 3, 1, 499.
Stadtbefestig'U.ng', öfter zerstört, zuletzt durch Brand
1853; erhalten sind am Südende, in der Vorstadt, ein Thurm,
viereckig, mit kleinen Fenstern in drei Geschossen und
Rundbogenfries; — ein Thurm, rund mit Rundbogenfries
und restaurirtem Dach; — dahei ein Stück Mauer.
EhrCIlStcilh 21 km nördlich von Neuwied; gehörte vielleicht
nach 1430 durch Verpfändung, 1449 sicher durch Kauf
der Familie von Nesselrode. — v. stramberg, Rhein. Ant. 3,3, 747.
Kirche, kath., eines Kreuzherrenstifts, das 1812 von
Wied-Runkel als Domäne eingezogen wurde, 1477 gebaut
(Pfarrbuch), spätgothisch. Der Chor in drei Seiten des Acht-
ecks geschlossen, mit einem Netzgewölbe über dem Lang-
joch, Sterngewölbe über dem Schluss. Die hohlproßlirten
Rippen ruhen in den Ecken auf den Brustbildern von
hh. Petrus, Bartholomäus, Andreas und Paulus ,im Langjoch
auf Wappen und schematischen Oonsolen. Südlich vom
Chor eine Sacristei mit einem aus einer mittleren Raute