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https://doi.org/10.11588/diglit.26048#0511
Feldkirchen — Grossmaischeid.
495
gruppirt und zunächst von begleitenden Blendbögen, dann
von einer gemeinsamen Bogenblende mit eingelegtem Rund-
stab umzogen. Ueber dem Krönungsgesims sind vier
Giebel, in denen dreifache (in gleicher Höhe angeordnete)
von einer Blende mit Rundstabeinlage umschlossene Fenster.
Das Dach zwar als Rautendach begonnen, aber über dem
Giebel durch einen mit einem Knick sich anschliessenden
kurzen Helm abgeschlossen.
Neuwied u. Umg. 1871, 252.
Ehern. Sacramentschrein an der Apsis-Nordwand,
spätgothisch, in rechteckiger, mehrfach gegliederter Um-
rahmung.
Grabstein zwischen dem dritten und vierten süd-
lichen Pfeiler, des Kaplan Richwin, *j* 21nno 2rLryyptt"'°.
FÜShCClf bei Heister, 25 km nordwestlich von Neuwied.
Burghaus, jetzt der Grätin von Nesselrode gehörend,
unbedeutend. — Filsheld bei v. Stramberg, Rhein. Ant. 3, 7, 660?
Friedlichstem s. Anhang.
GrOSSmäiSCheid, 15 km nordöstlich von Neuwied; gehörte
zur Grafschaft Isenburg-Grenzau, 1694—1824 zu Wied-
Runkel.
Kirche, kath., h. Bonifacius, 1100 erwähnt, 1716
gebaut, mit Holzgewölben im Langhaus 1875 restaurirt.
Der Thurm ist im Uebergangstil mit Ausnahme des im
18. Jahrhundert durchgebrochenen rundbogigen Portals;
unten glatt, im obersten Geschoss mit einem gepaarten
Rundbogenfenster an jeder Fläche, das von vorgekragten,
beide Oetfnungen begleitenden Blenden, und dann von einer
gemeinsamen Rundbogenblende umfasst wird. Ueber dem
Krönungsgesims vier Giebel, darin eine dreibogige, mit
Höherführung des Mittelbogens gruppirte Blende, von einer
gemeinschaftlichen Rundbogenblende umrahmt; Rautenhelm.
Kelch, aus dem 17. Jahrhundert, barock, nochgothi-
sirend. Silber, vergoldet.
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gruppirt und zunächst von begleitenden Blendbögen, dann
von einer gemeinsamen Bogenblende mit eingelegtem Rund-
stab umzogen. Ueber dem Krönungsgesims sind vier
Giebel, in denen dreifache (in gleicher Höhe angeordnete)
von einer Blende mit Rundstabeinlage umschlossene Fenster.
Das Dach zwar als Rautendach begonnen, aber über dem
Giebel durch einen mit einem Knick sich anschliessenden
kurzen Helm abgeschlossen.
Neuwied u. Umg. 1871, 252.
Ehern. Sacramentschrein an der Apsis-Nordwand,
spätgothisch, in rechteckiger, mehrfach gegliederter Um-
rahmung.
Grabstein zwischen dem dritten und vierten süd-
lichen Pfeiler, des Kaplan Richwin, *j* 21nno 2rLryyptt"'°.
FÜShCClf bei Heister, 25 km nordwestlich von Neuwied.
Burghaus, jetzt der Grätin von Nesselrode gehörend,
unbedeutend. — Filsheld bei v. Stramberg, Rhein. Ant. 3, 7, 660?
Friedlichstem s. Anhang.
GrOSSmäiSCheid, 15 km nordöstlich von Neuwied; gehörte
zur Grafschaft Isenburg-Grenzau, 1694—1824 zu Wied-
Runkel.
Kirche, kath., h. Bonifacius, 1100 erwähnt, 1716
gebaut, mit Holzgewölben im Langhaus 1875 restaurirt.
Der Thurm ist im Uebergangstil mit Ausnahme des im
18. Jahrhundert durchgebrochenen rundbogigen Portals;
unten glatt, im obersten Geschoss mit einem gepaarten
Rundbogenfenster an jeder Fläche, das von vorgekragten,
beide Oetfnungen begleitenden Blenden, und dann von einer
gemeinsamen Rundbogenblende umfasst wird. Ueber dem
Krönungsgesims vier Giebel, darin eine dreibogige, mit
Höherführung des Mittelbogens gruppirte Blende, von einer
gemeinschaftlichen Rundbogenblende umrahmt; Rautenhelm.
Kelch, aus dem 17. Jahrhundert, barock, nochgothi-
sirend. Silber, vergoldet.