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https://doi.org/10.11588/diglit.26048#0514
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HoimbhCll, 6^/2 km nordöstlich von Neuwied, 1093 (?),
1179 erwähnt (Günther, cod.dipi. 1,431), 1250 Sitz eines
gleichnamigen Rittergeschlechts, im 14. Jahrhundert
Streitpunkt zwischen dem Grafen von Wied und der
Abtei Rommersdorf, seit 1545 triersch (Günther, 5,290).
1559 abgebrannt. — Dahihoff, Gesch. d. Grafsch. Sayn 1874, 23. —
Wegeier, Kl. Laach 1854, Urk. 11. — Wegeier, Rommersdorf 1882, 16 f. —-
Orh — v. F, 7, nacA — & a. AwAa^y.
Kirche, kath., an Stelle einer 1351 der Abtei Rom-
mersdorf einverleibten (Görz, M. Rh. Reg. 88), vielleicht auch
zwischen 1456 und 1503 erwähnten (Görz 324), im 18. Jahr-
hundert gebaut, einschiffig, in drei Seiten des Achtecks
geschlossen, mit flacher Holzdecke. — Thurm, an der
Nordseite des Chors, romanisch, dreigeschossig; im obersten
Geschoss an jeder Fläche ein gepaartes Rundbogenfenster,
von einer Bogenblende umrahmt; Helm schief.
Reliquienkreuz, gothisch, aus dem Anfang des 14.
Jahrhunderts, laut Inschrift auf dem Fuss von Pastor
Heinrich Herr von Isenburg, geschenkt. Der Fuss ist
viereckig (selten), die viereckige Stütze schlank, der
Knauf eiförmig mit vier Rautenwürfelchen verziert. Der
Aufsatz, durch seitliche Viertelkreise verbreitert, trägt
das würfelförmige Schaukrystall und darüber in der
Mitte ein Crucihx (mit Vierpassbildungen an den drei
freien Kreuzesenden), an jeder Seite auf nochmaliger
Verbreiterung die Nachbildung einer Kleeblattbogenblende
mit einem Bogengiebel, der mit Rautenblumen und
Kreuzblumen besetzt ist. Das Ganze von schlanken
Verhältnissen, originell entwickelt und reizend verziert.
Glocken von 1575; 1581; 1575.
[Thurmtrümmer im Weiser Wald und Wall eben-
falls im Walde (v. stramberg a. a. o. erwähnt) habe ich nicht ge-
funden.]
HÖHllillgeil, 15 km nordwestlich von Neuwied, um 1040
Hoinga, dann Hohingen, Sitz einer Johannitercomthurei;
nach dem Mittelalter triersches Lehn der Familie von
der Leyen. — v. Stramberg, Rhein. Ant. 3, 6, 650 f.
Kirche, kath., hh. Petrus und Paulus, an Stelle einer
1216 nach Streitigkeiten zwischen den Bamberger Georgs-
HoimbhCll, 6^/2 km nordöstlich von Neuwied, 1093 (?),
1179 erwähnt (Günther, cod.dipi. 1,431), 1250 Sitz eines
gleichnamigen Rittergeschlechts, im 14. Jahrhundert
Streitpunkt zwischen dem Grafen von Wied und der
Abtei Rommersdorf, seit 1545 triersch (Günther, 5,290).
1559 abgebrannt. — Dahihoff, Gesch. d. Grafsch. Sayn 1874, 23. —
Wegeier, Kl. Laach 1854, Urk. 11. — Wegeier, Rommersdorf 1882, 16 f. —-
Orh — v. F, 7, nacA — & a. AwAa^y.
Kirche, kath., an Stelle einer 1351 der Abtei Rom-
mersdorf einverleibten (Görz, M. Rh. Reg. 88), vielleicht auch
zwischen 1456 und 1503 erwähnten (Görz 324), im 18. Jahr-
hundert gebaut, einschiffig, in drei Seiten des Achtecks
geschlossen, mit flacher Holzdecke. — Thurm, an der
Nordseite des Chors, romanisch, dreigeschossig; im obersten
Geschoss an jeder Fläche ein gepaartes Rundbogenfenster,
von einer Bogenblende umrahmt; Helm schief.
Reliquienkreuz, gothisch, aus dem Anfang des 14.
Jahrhunderts, laut Inschrift auf dem Fuss von Pastor
Heinrich Herr von Isenburg, geschenkt. Der Fuss ist
viereckig (selten), die viereckige Stütze schlank, der
Knauf eiförmig mit vier Rautenwürfelchen verziert. Der
Aufsatz, durch seitliche Viertelkreise verbreitert, trägt
das würfelförmige Schaukrystall und darüber in der
Mitte ein Crucihx (mit Vierpassbildungen an den drei
freien Kreuzesenden), an jeder Seite auf nochmaliger
Verbreiterung die Nachbildung einer Kleeblattbogenblende
mit einem Bogengiebel, der mit Rautenblumen und
Kreuzblumen besetzt ist. Das Ganze von schlanken
Verhältnissen, originell entwickelt und reizend verziert.
Glocken von 1575; 1581; 1575.
[Thurmtrümmer im Weiser Wald und Wall eben-
falls im Walde (v. stramberg a. a. o. erwähnt) habe ich nicht ge-
funden.]
HÖHllillgeil, 15 km nordwestlich von Neuwied, um 1040
Hoinga, dann Hohingen, Sitz einer Johannitercomthurei;
nach dem Mittelalter triersches Lehn der Familie von
der Leyen. — v. Stramberg, Rhein. Ant. 3, 6, 650 f.
Kirche, kath., hh. Petrus und Paulus, an Stelle einer
1216 nach Streitigkeiten zwischen den Bamberger Georgs-