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https://doi.org/10.11588/diglit.26048#0775
Heilstem — Briedel.
759
Wohngebäudes. Das Uehrige sind Trümmer nördlich,
östlich und südlich, ziemlich zusammenhängend. Auf der
Nordseite unregelmässig angelegte Wohngebäude nach der
Mosel zu, in einem kleinen runden Thurm auf der Nord-
spitze endend. — Südlich von dem Bergfried ist die Mauer
eines nachmittelalterlichen Gebäudes, mit sieben Oeffnungen
in drei Geschossen übereinander, eingefasst von zwei Rund-
thürmen, an deren westlichen sich eine Mauer im rechten
Winkel anschliesst, nach aussen zu mit einem Rundthurm
endend. Von dem Rundthurm auf der nördlichen Seite
der Mauer aus sieht man ein Stück Mauer im rechten
Winkel, der inneren Burg zugekehrt, sowie ein anderes
in der Fortsetzung der siebenfenstrigen Wand. Diese
Mauer ist um die Ecke gebrochen, so einen Thoreingang
Aankirend. Ein anderes Thor war im Innern des Burg-
hofes, zwei ausserhalb, weiter abwärts. Da diese Thore
der Richtung nach ziemlich nebeneinander liegen, musste
der heraufgehende Burgweg eine Zickzacklinie beschreiben.
al:ad. Beiträge 3, 127. — Deiahaye, la Moseiie pitt. 1863, 86. — Klein, Moselthai
209—212; 229—233.
Betireil, ll km nordwestlich von Zell; um 1017—1017
Beuera (Günther, cod. dipl. 1, 119), Seit 1291 triei'Sch fs. Cochem).
Kirche, evang. Langhaus unbedeutend. Thurm im
Erdgeschoss spätgothiscli, mit unvermittelt aus der Wand
wachsenden hohlprotilirten Rippen des Kreuzgewölbes und
einfachen Kleebogenfenstern; nur bis zur Höhe des ersten
Obergeschosses erhalten.
Blällkßräth, 9 km östlich von Zell.
Kirche, kath.
Glocke: IN NAMEN IESV FLOS ICH I.ACOB
ROMEL KOS MICH ANNO 1555.
Briedßl, 2*/2 km westlich von Zell; 1137 erwähnt (Görz,
Reg. d. Erzb. 18), 1144 als der Abtei Springirsbach gehörend
bestätigt, Seit 1294 triersch (s. Cochem). — Barsch, Moselstrom
370 f. — v. Stramberg, Moseitbal 1837, 2. Abth., zwischen Zeil u. Konz, 2 f.
Kirche, kath., h. Martin, 1316 der Abtei Rimmerode
ein verleibt, 1774 gebaut (j. am Westportal). Chor rechteckig,
759
Wohngebäudes. Das Uehrige sind Trümmer nördlich,
östlich und südlich, ziemlich zusammenhängend. Auf der
Nordseite unregelmässig angelegte Wohngebäude nach der
Mosel zu, in einem kleinen runden Thurm auf der Nord-
spitze endend. — Südlich von dem Bergfried ist die Mauer
eines nachmittelalterlichen Gebäudes, mit sieben Oeffnungen
in drei Geschossen übereinander, eingefasst von zwei Rund-
thürmen, an deren westlichen sich eine Mauer im rechten
Winkel anschliesst, nach aussen zu mit einem Rundthurm
endend. Von dem Rundthurm auf der nördlichen Seite
der Mauer aus sieht man ein Stück Mauer im rechten
Winkel, der inneren Burg zugekehrt, sowie ein anderes
in der Fortsetzung der siebenfenstrigen Wand. Diese
Mauer ist um die Ecke gebrochen, so einen Thoreingang
Aankirend. Ein anderes Thor war im Innern des Burg-
hofes, zwei ausserhalb, weiter abwärts. Da diese Thore
der Richtung nach ziemlich nebeneinander liegen, musste
der heraufgehende Burgweg eine Zickzacklinie beschreiben.
al:ad. Beiträge 3, 127. — Deiahaye, la Moseiie pitt. 1863, 86. — Klein, Moselthai
209—212; 229—233.
Betireil, ll km nordwestlich von Zell; um 1017—1017
Beuera (Günther, cod. dipl. 1, 119), Seit 1291 triei'Sch fs. Cochem).
Kirche, evang. Langhaus unbedeutend. Thurm im
Erdgeschoss spätgothiscli, mit unvermittelt aus der Wand
wachsenden hohlprotilirten Rippen des Kreuzgewölbes und
einfachen Kleebogenfenstern; nur bis zur Höhe des ersten
Obergeschosses erhalten.
Blällkßräth, 9 km östlich von Zell.
Kirche, kath.
Glocke: IN NAMEN IESV FLOS ICH I.ACOB
ROMEL KOS MICH ANNO 1555.
Briedßl, 2*/2 km westlich von Zell; 1137 erwähnt (Görz,
Reg. d. Erzb. 18), 1144 als der Abtei Springirsbach gehörend
bestätigt, Seit 1294 triersch (s. Cochem). — Barsch, Moselstrom
370 f. — v. Stramberg, Moseitbal 1837, 2. Abth., zwischen Zeil u. Konz, 2 f.
Kirche, kath., h. Martin, 1316 der Abtei Rimmerode
ein verleibt, 1774 gebaut (j. am Westportal). Chor rechteckig,