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https://doi.org/10.11588/diglit.26048#0295
Winneburg — Wollmerath
279
Bergfried gegenüber). Es war ein Wohngebäude, in
welchem sich ausser anderm Mauerwerk eine, zu einem
Halbthurm in der Nordostecke führende Treppe erhalten hat,
doch zugleich Befestigung, und seine Westseite ist mit
zwei Eckthürmen und einer diese Thürme verbindenden
Mauer besetzt (einigermassen der Ehrenburg bei Bodenbach
ähnlich). Andere Mauern gehen von dem ersterwähnten
Treppenthurm aus nach Westen und Süden, ebenso sind
Trümmer nordöstlich vom Bergfried. — Oestlich von dieser
inneren ältesten Burg, werden durch Mauern zwei im rechten
Winkel aneinander stossende Flügel gebildet, ein grösserer
Ost- und ein kleinerer Süddügel. — Noch weiter ausser-
halb nach Osten liegt ein Halbthurm, an dessen Süd-
und Ostseite andere Mauerreste.
Westlich von der inneren Burg läuft späteres auf
Flankenvertheidigung berechnetes sehr hohes Schutz-
m au er werk, von Osten nach Westen erst gerade, dann
drei Seiten eines Achtecks beschreibend, dann nach Nord-
osten ziemlich lang, in der Mitte durch ein Halbkreis-
bastion unterbrochen.
Barsch, Eifel 3, 2, 395 f. — 3, 1, 2, 238 f. — Barsch, Moselstrom 451 f. —
Ehester, 100 Rh. Burgen, Nr. 39 (Manuscr. im Cobl. Prov.-Arch.). — Klein, Mosel-
thal 182 f. 197 f.
oUmßlMtll, 13b2 km westnordwestlich von Cochem; 1193
Wolmerode (Hontheim, hist. Trev. i, 622), seit 1294 triersch
Kirche, kath., h. Magdalena, 1736 geweiht. — Thurm
romanisch, im Erdgeschoss als Chor. — Barsch, Eifei 3, 1,2, 311.
Kelch, spätgothisch, klein. Sechspassfuss; am Knauf
Würfeichen.
Glocken: 1) il?esps maria jol?anes osanna t?ei$5en
id) alle boisse mc&er perbriben id) dais non enen $oi$
midi mcccdyp. — 2) maria l^aeis$en id? alle be$ meber
perbriben id? claps pon enert 305 mid? mwcdy$pn. —
3) ape maria anno bm mccd^^tut.
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Bergfried gegenüber). Es war ein Wohngebäude, in
welchem sich ausser anderm Mauerwerk eine, zu einem
Halbthurm in der Nordostecke führende Treppe erhalten hat,
doch zugleich Befestigung, und seine Westseite ist mit
zwei Eckthürmen und einer diese Thürme verbindenden
Mauer besetzt (einigermassen der Ehrenburg bei Bodenbach
ähnlich). Andere Mauern gehen von dem ersterwähnten
Treppenthurm aus nach Westen und Süden, ebenso sind
Trümmer nordöstlich vom Bergfried. — Oestlich von dieser
inneren ältesten Burg, werden durch Mauern zwei im rechten
Winkel aneinander stossende Flügel gebildet, ein grösserer
Ost- und ein kleinerer Süddügel. — Noch weiter ausser-
halb nach Osten liegt ein Halbthurm, an dessen Süd-
und Ostseite andere Mauerreste.
Westlich von der inneren Burg läuft späteres auf
Flankenvertheidigung berechnetes sehr hohes Schutz-
m au er werk, von Osten nach Westen erst gerade, dann
drei Seiten eines Achtecks beschreibend, dann nach Nord-
osten ziemlich lang, in der Mitte durch ein Halbkreis-
bastion unterbrochen.
Barsch, Eifel 3, 2, 395 f. — 3, 1, 2, 238 f. — Barsch, Moselstrom 451 f. —
Ehester, 100 Rh. Burgen, Nr. 39 (Manuscr. im Cobl. Prov.-Arch.). — Klein, Mosel-
thal 182 f. 197 f.
oUmßlMtll, 13b2 km westnordwestlich von Cochem; 1193
Wolmerode (Hontheim, hist. Trev. i, 622), seit 1294 triersch
Kirche, kath., h. Magdalena, 1736 geweiht. — Thurm
romanisch, im Erdgeschoss als Chor. — Barsch, Eifei 3, 1,2, 311.
Kelch, spätgothisch, klein. Sechspassfuss; am Knauf
Würfeichen.
Glocken: 1) il?esps maria jol?anes osanna t?ei$5en
id) alle boisse mc&er perbriben id) dais non enen $oi$
midi mcccdyp. — 2) maria l^aeis$en id? alle be$ meber
perbriben id? claps pon enert 305 mid? mwcdy$pn. —
3) ape maria anno bm mccd^^tut.