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https://doi.org/10.11588/diglit.26048#0682
666
Mörschbach — Niedercostenz.
kerbungen in die Höhe gehen. Tafel an der Nord- und
Westseite neben der Ecke, mit Inschrift:
Jlnno bomini
m c c c
1 ? y i i t pa
ucraiius.
Glocken: 1) Iaorencius l)d$ id) alle böse meber
nerbreibeti id) mebter bilmun non l)ad)2uberg $05 mid)
an bm moocl. — 2) maria l)de id) alle böse tnebet ner-
breiben id) bilmann non l)ad)enber$ gos mid) an bni
mcccdi.
MÖrZ, 16 km nordnordwestlich von Simmern.
Kirche, kath., h. Mariä Himmelfahrt; 1783 (j. am
Südportal) unter Benutzung der Mauern einer altern Kirche
gebaut, welche höher angelegte Gewölbe und Fenster hatte.
Das jetzige Langhaus einschiffig, im Achteck geschlossen,
dahinter ein quadratischer Chor. Im Langhaus über dem
Schluss eine böhmische Kappe, über dem Hauptraum
ein Tonnengewölbe mit Verstärkungsrippen und je vier
Stichkappen für die Fenster. An der Nordseite des
Langhauses eine quadratische, kreuzgewölbte Sacristei. —
Aussen an der Südseite zwischen jedem Fenster Strebe-
pfeiler, auf der Nordseite nur an der Westecke. Vor der
Mitte der Westseite ist eine sehr starke Abstrebung wohl
nöthig geworden durch Fortreissen eines Thurmes.
Hochaltar, im Zopfstil, reich, mit ursprünglich gut
componirten, verdorbenen Oelgemälden.
NiederCOSteRZ. 12 km westsüdwestlich von Simmern;
röwWcAg (Wie äWesfe <7e.s Me&ew
De%3g?^, FmuMeMe vcw rö'm, HüM-ser-
emer IFusger^eWMM^. — z.
Kapelle, kath.
Messgewand, aus der ersten Hälfte des 16. Jahr-
hunderts; mit Stickereien nach einer schönen Vorzeich-
nung Dürerscher Schule. Auf der Vorderseite Christus
am Kreuz, neben seinen Händen Moses und David,
darüber in Wolken eine Gestalt mit zwei Schwertern,
zu Füssen des Kreuzes h. Johannes, Maria umfassend.
Der Grund (wie an dem Messgewand zu Castellaun)
Goldfäden, zu Kreisen verschlungen. Auf dem Rücken
Mörschbach — Niedercostenz.
kerbungen in die Höhe gehen. Tafel an der Nord- und
Westseite neben der Ecke, mit Inschrift:
Jlnno bomini
m c c c
1 ? y i i t pa
ucraiius.
Glocken: 1) Iaorencius l)d$ id) alle böse meber
nerbreibeti id) mebter bilmun non l)ad)2uberg $05 mid)
an bm moocl. — 2) maria l)de id) alle böse tnebet ner-
breiben id) bilmann non l)ad)enber$ gos mid) an bni
mcccdi.
MÖrZ, 16 km nordnordwestlich von Simmern.
Kirche, kath., h. Mariä Himmelfahrt; 1783 (j. am
Südportal) unter Benutzung der Mauern einer altern Kirche
gebaut, welche höher angelegte Gewölbe und Fenster hatte.
Das jetzige Langhaus einschiffig, im Achteck geschlossen,
dahinter ein quadratischer Chor. Im Langhaus über dem
Schluss eine böhmische Kappe, über dem Hauptraum
ein Tonnengewölbe mit Verstärkungsrippen und je vier
Stichkappen für die Fenster. An der Nordseite des
Langhauses eine quadratische, kreuzgewölbte Sacristei. —
Aussen an der Südseite zwischen jedem Fenster Strebe-
pfeiler, auf der Nordseite nur an der Westecke. Vor der
Mitte der Westseite ist eine sehr starke Abstrebung wohl
nöthig geworden durch Fortreissen eines Thurmes.
Hochaltar, im Zopfstil, reich, mit ursprünglich gut
componirten, verdorbenen Oelgemälden.
NiederCOSteRZ. 12 km westsüdwestlich von Simmern;
röwWcAg (Wie äWesfe <7e.s Me&ew
De%3g?^, FmuMeMe vcw rö'm, HüM-ser-
emer IFusger^eWMM^. — z.
Kapelle, kath.
Messgewand, aus der ersten Hälfte des 16. Jahr-
hunderts; mit Stickereien nach einer schönen Vorzeich-
nung Dürerscher Schule. Auf der Vorderseite Christus
am Kreuz, neben seinen Händen Moses und David,
darüber in Wolken eine Gestalt mit zwei Schwertern,
zu Füssen des Kreuzes h. Johannes, Maria umfassend.
Der Grund (wie an dem Messgewand zu Castellaun)
Goldfäden, zu Kreisen verschlungen. Auf dem Rücken