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https://doi.org/10.11588/diglit.26048#0793
Peterswald — Senhals.
777
Achtecks geschlossen, Langhaus einschifßg, dreijochig. Kreuz-
gewölbe, deren Gurtbögen auf dorischen Pilastern ruhen. An
den Wänden Korbbogennischen, darüber Rundbogenfenster.
Kelch, spätgothisch, mit Würfelchen am Knauf.
Pitndßrich, 4% km westlich von Zell.
Kapelle vor dem Ort moselaufwärts, einzelnstehend,
kath., spätgothisch, nur ein Langjoch und ein in drei Seiten
des Achtecks geschlossenes Joch. Kreuzgewölbe. Aussen
Strebepfeiler, die des Schlusses schräggestellt. Die Kapelle
war der Chor zu einem abgebrochenen Langhaus (Reiler-
kirch?) und vielleicht auf der Stelle einer 1006 erwähnten
(Görz, M. Rh. Reg. 331). — Barsch, Eifel 2, 2, 17. — v. Stramberg, Moselthal 8.
R&VCrsbßiirCIl, 8 km südsüdöstlich von Zell. — s. a. Anh.
Kirche, evang. Langhaus aus dem 18. Jahrhundert,
mit Holz-Tonnendecke. Thurm romanisch; im Ober-
geschoss auf der Ostseite ein auf Mittelsäule mit Voluten-
kämpfer gepaartes Rundbogenfenster, von einer Rundbogen-
blende umrahmt; die anderen Fenster zugemauert.
Glocke: #AK3!A MOMR (MMt-
RiSSb&Ch, 9 km südwestlich von Zell.
WohllhaUS von 1620 (J. unter dem rechten Fenster). Vorder-
front Fachwerk, mit vortretenden Fenstern, deren ge-
schweifte Brüstungsstreben einander kreuzen. Die Seiten-
front von Stein mit zwei kleinen jonischen Pilastern als
Portaleinfassung, darüber: BMM um ein Steinmetzzeichen.
Soilh&ls, 7^2 km nordnordöstlich von Zell; gehörte, wie
das gegenüberliegende Senheim (s. d.) der Grafschaft
Sponheim und seit 1544 Pfalz-Simmern unter Clevescher
Lehnshoheit, von 1666 an Preussen, 1776 gemein-
schaftlich Pfalz-Zweibrücken, dem Erzstift Trier und
den Grafen von Metternich, seit 1783 Trier allein;
litt häuhg durch die Kriege des 17. Jahrhunderts. —-
Barsch, Moselstrom 404. — Klein, Moselthal 217. 236. — S. a. Anh.
Kirche, kath., an Stelle einer 1461 zu eigener Pfründe
erhobenen, neu.
777
Achtecks geschlossen, Langhaus einschifßg, dreijochig. Kreuz-
gewölbe, deren Gurtbögen auf dorischen Pilastern ruhen. An
den Wänden Korbbogennischen, darüber Rundbogenfenster.
Kelch, spätgothisch, mit Würfelchen am Knauf.
Pitndßrich, 4% km westlich von Zell.
Kapelle vor dem Ort moselaufwärts, einzelnstehend,
kath., spätgothisch, nur ein Langjoch und ein in drei Seiten
des Achtecks geschlossenes Joch. Kreuzgewölbe. Aussen
Strebepfeiler, die des Schlusses schräggestellt. Die Kapelle
war der Chor zu einem abgebrochenen Langhaus (Reiler-
kirch?) und vielleicht auf der Stelle einer 1006 erwähnten
(Görz, M. Rh. Reg. 331). — Barsch, Eifel 2, 2, 17. — v. Stramberg, Moselthal 8.
R&VCrsbßiirCIl, 8 km südsüdöstlich von Zell. — s. a. Anh.
Kirche, evang. Langhaus aus dem 18. Jahrhundert,
mit Holz-Tonnendecke. Thurm romanisch; im Ober-
geschoss auf der Ostseite ein auf Mittelsäule mit Voluten-
kämpfer gepaartes Rundbogenfenster, von einer Rundbogen-
blende umrahmt; die anderen Fenster zugemauert.
Glocke: #AK3!A MOMR (MMt-
RiSSb&Ch, 9 km südwestlich von Zell.
WohllhaUS von 1620 (J. unter dem rechten Fenster). Vorder-
front Fachwerk, mit vortretenden Fenstern, deren ge-
schweifte Brüstungsstreben einander kreuzen. Die Seiten-
front von Stein mit zwei kleinen jonischen Pilastern als
Portaleinfassung, darüber: BMM um ein Steinmetzzeichen.
Soilh&ls, 7^2 km nordnordöstlich von Zell; gehörte, wie
das gegenüberliegende Senheim (s. d.) der Grafschaft
Sponheim und seit 1544 Pfalz-Simmern unter Clevescher
Lehnshoheit, von 1666 an Preussen, 1776 gemein-
schaftlich Pfalz-Zweibrücken, dem Erzstift Trier und
den Grafen von Metternich, seit 1783 Trier allein;
litt häuhg durch die Kriege des 17. Jahrhunderts. —-
Barsch, Moselstrom 404. — Klein, Moselthal 217. 236. — S. a. Anh.
Kirche, kath., an Stelle einer 1461 zu eigener Pfründe
erhobenen, neu.