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Lehfeldt, Paul
Die Bau- und Kunstdenkmäler der Rheinprovinz (Band 1): Die Bau- und Kunstdenkmäler des Regierungsbezirks Coblenz — Düsseldorf, 1886

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https://doi.org/10.11588/diglit.26048#0503

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Engers.

487

EllgerS, 6 km östlich von Neuwied: ?'d?7??scAe AB&AoissMMy
A?^Ag; in alter Zeit Hauptort des Engersgaues, 1372
Hauptort eines Trierschen Amtes und Landkapitels,
1349 durch Kaiser Karl zur Stadt erhoben, hiess nach
dem Schlossbau von 1379 (s. u.) Kunostein-Engers; 1778
abgebrannt. — Dahlhoff, Gesch. der Grafsch. Sayn 1874, 13, mit Verw.
auf Moser, Cap. 11 p. 421, §. 2. — Fischer, Geschlechtsreihe etc. 1778, 18. —
Marx, Gesch. d. Ernst. Trier 1, 1. 227. — Zeiler-Merian, Topogr. Archiepisc.
1643, 33 mit Ans., u. Anhang 1654, 23. — v. Stramberg, Rhein. Ant. 3, 2, 12 f. —
Wirtgen, Neuwied u. Umgeb. 1871, 181; 283 f.
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Kirche, kath., (1162; 1304 erwähnt. - Beyer, M. Rh. Urk.
1, 692. Görz, M. Rh. Reg. 337), SpätgOthisch, Um 1473 (Altar dotirt; —
Görz, M. Rh. Reg. 238), einst gewölbt gewesen, später reducirt.
Das Langhaus ist einschifRg, der Chor schmaler, in
drei Seiten des Achtecks geschlossen, beide jetzt mit Racher
Holzdecke. Die Sacristei, nördlich in der Ecke zwischen
Chorlangjoch und der Ostmauer des Langhauses, vor dieses
vortretend, ebenfalls im Achteck geschlossen, hat noch ein
Kreuzgewölbe, dessen hohlproRlirte Rippen auf schema-
tischen Consolen ruhen. Eine Kleeblattbogenblende aus
der Renaissancezeit ist in der Chorwand, zwei gothische
ebenda und an der Langhaus-Südwand. — Aussen haben
der Chor und die Sacristei an den Schlussecken Strebe-
pfeiler. Katfgesims. — Fenster theils spätgothisch, theils
aus dem 18. Jahrhundert und modern. Die Kirche gehört
der Kirchengemeinde, der Grlockenthurm der Civilgemeinde.
Sacramentschrein, Reste des Aufsatzes an der
Chor-Nordwand, spätgothisch, ein geschweifter Spitzbogen
zwischen Fialen und Blendmasswerk.
Rauchfass; der Deckel gothisch, architektonisch
gestaltet, sechseckig. Ziergiebel, die mit durchbrochenem
 
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