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https://doi.org/10.11588/diglit.26048#0241
Alflen, 10 km nordwestlich von Cochem, 1144 erwähnt.
Kirche, kath., h. Johannes, Chor gothisch. (j. über der
Thür zur Sacristei ist durch Ueberpinseln unlesbar) verändert, wohl um
1736, in welchem Jahr das Langhaus geweiht wurde. —
Chor im Achteck geschlossen, zweijochig; unter die hohl-
prohlirten Rippen der Kreuzgewölbe später dorische Pilaster
gesetzt. Das etwas breitere Langhaus einschiffig, mit
einem Holz-Tonnengewölbe. In der einspringenden Ecke
nördlich vom Chor die Sacristei mit einem Kreuzgewölbe.
Strebepfeiler aussen am Chor. Fenster gross spitzbogig,
18. Jahrhundert. — Barsch, Eifel 3, 1, 2, 284.
Sacra me nt sehr ein an der Chor-Ostwand, spätgothisch,
zierlich. Der Aufsatz über dem Schrein als Inschrift-
tafel. (j. auch hier vermalt), von kleinen, auf Knospenconsolen
ruhenden Fialen eingefasst, von einer Art Attika mit
blindem Fischblasenmasswerk gekrönt.
Monstranz, Anfang des 18. Jahrhunderts; überreich
in eigenartiger Mischung von barocken Schnörkelmotiven
mit gothischen Anklängen des Aufbaus. Fuss aus vier
Pässen mit Zacken dazwischen combinirt; schlanker
Schaft mit rundem Knauf. Dicht über einem zweiten
Knauf sitzt der Hostienbehälter, durch eine Galerie von
Zackenbögen vermittelt; er ist im Aufbau rechteckig mit
durch Schweifung heraustretenden Kreisbögen an den
vier Seiten und Strahlenkranz. Die Lunula ruht auf
zwei Fischblasen. Zu beiden Seiten des Cylinders sind
je zwei candelaberartig geschweifte Säulchen (Ableitung
aus dem Strebepfeilersystem), auf einer Balustraden-
galerie ruhend, dazwischen die Figuren der hh. Paulus
und Johannes d. Ev. Unter der Balustrade sind die
Die Kirchen und Kapelien gehören den betreffenden Kirchen-
gemeinden, ausgenommen die zu Gamlen, Schwanenkirche, Sehl, s. d...
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Kirche, kath., h. Johannes, Chor gothisch. (j. über der
Thür zur Sacristei ist durch Ueberpinseln unlesbar) verändert, wohl um
1736, in welchem Jahr das Langhaus geweiht wurde. —
Chor im Achteck geschlossen, zweijochig; unter die hohl-
prohlirten Rippen der Kreuzgewölbe später dorische Pilaster
gesetzt. Das etwas breitere Langhaus einschiffig, mit
einem Holz-Tonnengewölbe. In der einspringenden Ecke
nördlich vom Chor die Sacristei mit einem Kreuzgewölbe.
Strebepfeiler aussen am Chor. Fenster gross spitzbogig,
18. Jahrhundert. — Barsch, Eifel 3, 1, 2, 284.
Sacra me nt sehr ein an der Chor-Ostwand, spätgothisch,
zierlich. Der Aufsatz über dem Schrein als Inschrift-
tafel. (j. auch hier vermalt), von kleinen, auf Knospenconsolen
ruhenden Fialen eingefasst, von einer Art Attika mit
blindem Fischblasenmasswerk gekrönt.
Monstranz, Anfang des 18. Jahrhunderts; überreich
in eigenartiger Mischung von barocken Schnörkelmotiven
mit gothischen Anklängen des Aufbaus. Fuss aus vier
Pässen mit Zacken dazwischen combinirt; schlanker
Schaft mit rundem Knauf. Dicht über einem zweiten
Knauf sitzt der Hostienbehälter, durch eine Galerie von
Zackenbögen vermittelt; er ist im Aufbau rechteckig mit
durch Schweifung heraustretenden Kreisbögen an den
vier Seiten und Strahlenkranz. Die Lunula ruht auf
zwei Fischblasen. Zu beiden Seiten des Cylinders sind
je zwei candelaberartig geschweifte Säulchen (Ableitung
aus dem Strebepfeilersystem), auf einer Balustraden-
galerie ruhend, dazwischen die Figuren der hh. Paulus
und Johannes d. Ev. Unter der Balustrade sind die
Die Kirchen und Kapelien gehören den betreffenden Kirchen-
gemeinden, ausgenommen die zu Gamlen, Schwanenkirche, Sehl, s. d...
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