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https://doi.org/10.11588/diglit.26048#0273
Faid — Fankel.
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Fäid, 3^2 km westlich von Cochem; seit 1294 triersch
Kirche, kath., h. Stephanus, 18. Jahrhundert, unbe-
deutend. Thurm ursprünglich romanisch, umgebaut, mit
gepaarten Fenstern. Ihre Oeffnungen sind zum Theil zu-
geschmiert und die Mittelsäulen quer gestellt, so dass ihr
unterwärts ausgekehlter Kämpfer in der Seitenansicht
erscheint.
Fällkol, 5% km ostsüdöstlich von Cochem; 1275 Vankele,
Seit 1294 triersch (s. Cochem). — Bärsch, Moselstrom 423. — Klein.
Moselthal 224.
Kirche, kath., h. Maria, alter Gründung. Der Chor
(Schlussjoch aus fünf Seiten des Achtecks und Langjoch),
sowie das etwas breitere einschiffige dreijochige Langhaus
sind gothisch mit spätgothischen Gewölben und Fenstern
nach dem Einsturz von 1356. In der einspringenden Ecke
südlich zwischen Chor und Langhaus die kleine quadratische
Sacristei, spätgothisch. Südlich vom Osljoch der grosse
(vor die Sacristei-Südseite vortretende) Thurm romanisch.
Der Chor hat zwei Kreuzgewölbe, in den Ecken des
Triumphbogens auf hockenden Figuren, im Uebrigen auf
schematisch proRlirten Consolen. In der Sacristei ein
Kreuzgewölbe. Im Langhaus ein rautenförmiges Netz-
gewölbe auf Consolen. Ueberall hohlprofilirte Rippen. Die
Thür vom Chor in die Sacristei hat einen Rach geschweiften
Spitzbogen, an dessen Stirne: il?eSDS marta. Ein kleines
Fenster geht von der Sacristei schräg zum Thurm hin.
Aussen Strebepfeiler an Chor und Langhaus. Die
Südostecke der Sacristei ist abgeschrägt.
Fenster spitzbogig, zwei an der Nordseite des Lang-
hauses mit Fischblasenmasswerk. Auf der Westseite die
Eingangsthür mit spätgothischen Gliederungen.
Der Thurm hat unten nur Schlitze; im obersten
Geschoss Rundbogenfenster, auf Mittelsäule gepaart, von
einer Blende umrahmt.
Die Kirche ist von Bruchschiefer, überputzt gewesen,
die Thurmfenster-Säulen Basalt, die übrigen Gliederungen
rother Sandstein. Die Verhältnisse sind gefällig und regulär,
in der Ausführung gut, und zum Theil von ausnahmsweiser
Erhaltung, auch der Details; so an den Thüren.
Barsch, Eifel 3, 1, 339. — Barsch, Moselstrom 423. — Klein, Moselthal 221.
Sacramentschrein an der Chor-Nordwand, spät-
gothisch; ein geschweifter Spitzbogen mit nasenbesetztem.
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Fäid, 3^2 km westlich von Cochem; seit 1294 triersch
Kirche, kath., h. Stephanus, 18. Jahrhundert, unbe-
deutend. Thurm ursprünglich romanisch, umgebaut, mit
gepaarten Fenstern. Ihre Oeffnungen sind zum Theil zu-
geschmiert und die Mittelsäulen quer gestellt, so dass ihr
unterwärts ausgekehlter Kämpfer in der Seitenansicht
erscheint.
Fällkol, 5% km ostsüdöstlich von Cochem; 1275 Vankele,
Seit 1294 triersch (s. Cochem). — Bärsch, Moselstrom 423. — Klein.
Moselthal 224.
Kirche, kath., h. Maria, alter Gründung. Der Chor
(Schlussjoch aus fünf Seiten des Achtecks und Langjoch),
sowie das etwas breitere einschiffige dreijochige Langhaus
sind gothisch mit spätgothischen Gewölben und Fenstern
nach dem Einsturz von 1356. In der einspringenden Ecke
südlich zwischen Chor und Langhaus die kleine quadratische
Sacristei, spätgothisch. Südlich vom Osljoch der grosse
(vor die Sacristei-Südseite vortretende) Thurm romanisch.
Der Chor hat zwei Kreuzgewölbe, in den Ecken des
Triumphbogens auf hockenden Figuren, im Uebrigen auf
schematisch proRlirten Consolen. In der Sacristei ein
Kreuzgewölbe. Im Langhaus ein rautenförmiges Netz-
gewölbe auf Consolen. Ueberall hohlprofilirte Rippen. Die
Thür vom Chor in die Sacristei hat einen Rach geschweiften
Spitzbogen, an dessen Stirne: il?eSDS marta. Ein kleines
Fenster geht von der Sacristei schräg zum Thurm hin.
Aussen Strebepfeiler an Chor und Langhaus. Die
Südostecke der Sacristei ist abgeschrägt.
Fenster spitzbogig, zwei an der Nordseite des Lang-
hauses mit Fischblasenmasswerk. Auf der Westseite die
Eingangsthür mit spätgothischen Gliederungen.
Der Thurm hat unten nur Schlitze; im obersten
Geschoss Rundbogenfenster, auf Mittelsäule gepaart, von
einer Blende umrahmt.
Die Kirche ist von Bruchschiefer, überputzt gewesen,
die Thurmfenster-Säulen Basalt, die übrigen Gliederungen
rother Sandstein. Die Verhältnisse sind gefällig und regulär,
in der Ausführung gut, und zum Theil von ausnahmsweiser
Erhaltung, auch der Details; so an den Thüren.
Barsch, Eifel 3, 1, 339. — Barsch, Moselstrom 423. — Klein, Moselthal 221.
Sacramentschrein an der Chor-Nordwand, spät-
gothisch; ein geschweifter Spitzbogen mit nasenbesetztem.
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