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Lehfeldt, Paul
Die Bau- und Kunstdenkmäler der Rheinprovinz (Band 1): Die Bau- und Kunstdenkmäler des Regierungsbezirks Coblenz — Düsseldorf, 1886

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https://doi.org/10.11588/diglit.26048#0480

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Meisenheim — Schweinschied.

kragt, die eine Masswerkblende umschliessen. Auf der
Nordseite die Schornsteine ähnlich, einfacher (Endert a. a. o.).
1882 noch weiter abgebrochen.]
Rathhaus, spätgothisch, öfter verändert. Im Erdge-
schoss drei Spitzbogenarcaden, darüber neun Fenster und ein
alter Erker, dessen Auskragung mit Masswerk verziert ist.
Im Flur Treppenaufgang mit zwei korinthischen Säulen
und Aufschrift, bezüglich auf den Bau von 1580.
Thürbeschläge an einem Wandschrank im Oberge-
schoss; gute Schlosserarbeit des 18. Jahrhunderts.
Wohnhäuser:
Ehemals Hunolsteinscher-Hof, an der Ecke der
Oberen Strasse und Hammelsgasse; barock, mit Eck-Erker
von Holz; neuerdings total verschmiert.
Greiffenklauscher-Hof, gegenüber, mit vorge-
trepptem Erker; desgleichen.
Stadtbelestigung, 1315 von Kaiser Ludwig dem
Georg von Veldenz gestattet, bei der Belagerung von 1461
stark beschädigt; zum kleinen Theil erhalten. Das Unter-
thor mit viereckigem Thurm; zwei runde Thürme.

Merxheim, 12^2 km nordwestlich von Meisenheim, ehe-
mals den Herren von Hunolstein gehörig.
Portal Hauptstrasse 80, des 1870 verbrannten ehe-
mals Kreuzerschen(?) Hofgutes; von 1592 (j. auf dem Gebälk),
zierlichste Renaissance. Zwei grosse rundbogige Thorwege
und eine schmale Pforte, die auf jonischen Säulen dorisches
Gebälk und einen geknickten Giebel hat. Fein ornamentirt,
besonders die Pilasterfüllungen mit zartem Laubwerk von
trefflicher Oomposition und Ausführung. Sandstein.

SchWOinSCllißd, 7 km westsüdwestlich von Meisenheim.
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