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https://doi.org/10.11588/diglit.26048#0647
Sanct Goar — Scharen.
631
2) murtu Reisen id^ por all jüttber hieben id? in gobe$
numen leben td) all boie tpeber perireihen id^ tpil^elm pu
robe goss mid? im jare mcccc pnb Pt. —
3) pon mcoeeett.
Kirche, kath., Nothbau von 1657; baufällig. — v. stram-
berg 2, 7, 182.
Relief, gothisch, 1660 aus der Krypta der evang.
Kirche herversetzt. Der h. Goar, mit dem Bilde der
Kirche in der Hand, steht auf dem Teufel, unter einem
Baldachin. Zwei Engel zu seinen Füssen heben sein
Gewand empor, zwei zu Häupten, modern restaurirt,
halten ein Gebäude. Gross, Sandstein, überstrichen. —
Bildn. 3, 59 mit Ans. Taf. 54, 3.
Flammensäule, 1,41 m hohe Pyramide (aus vor-
römischer Zeit?) mit einem Gesicht zwischen Blumen-
ranken als Relief von äusserster Rohheit, jede der vier
Flächen soll noch 1648 einen Menschenkopf auf der Spitze
gehabt haben; wurde bei Pfalzfeld gefunden, 1736 nach
Rheinfels, 1805 nach Coblenz, 1807 in die Nähe von
Pfalzfeld, 1845 nach S. Goar versetzt, wo sie auf der
Kirchhofsmauer steht. Rother Sandstein. - Orebei, Oesch. von s.
Goar 409. — Diethelm, Rhein. Ant. 1739 mit mangelhaft. Ans. — v. Stramberg
2, 6, 8. — Ausm Weerth, Knnstdenkm. 59. Anm. 5, 8.
Rathhaus, an der Stelle einer 1344 errichteten, 1759
zerstörten Heiligengeist-Kapelle. — v. stramberg 2, 7. 274.
Becher, barock, mit Umschrift: AO 1683 EX MVNI-
FICENTIA SERENISS. D. D. ERNESTI HASSIAE
LANDGRAVII RHENOFELSENSIS, von plumper Eimer-
form, aber mit drei charakteristischen Reiterreliefs.
Silber, theilweise vergoldet.
Stadtbefestigung, zum grössten Theil beim Bau der
Chaussee und Eisenbahn gefallen. Von den erhaltenen
Thürmen ist ein runder oberhalb der Stadt auffallend durch
eine Reihe rechteckiger Löcher mit nach innen abgeschrägten
Unterkanten.
Burgruine oberhalb S. Goar, s. Rheinfels.
Auf dem ScIldfOH (zwischen Alken und Nörtershausen),
etwa 20 km von S. Goar.
Ruine, unbedeutend.
631
2) murtu Reisen id^ por all jüttber hieben id? in gobe$
numen leben td) all boie tpeber perireihen id^ tpil^elm pu
robe goss mid? im jare mcccc pnb Pt. —
3) pon mcoeeett.
Kirche, kath., Nothbau von 1657; baufällig. — v. stram-
berg 2, 7, 182.
Relief, gothisch, 1660 aus der Krypta der evang.
Kirche herversetzt. Der h. Goar, mit dem Bilde der
Kirche in der Hand, steht auf dem Teufel, unter einem
Baldachin. Zwei Engel zu seinen Füssen heben sein
Gewand empor, zwei zu Häupten, modern restaurirt,
halten ein Gebäude. Gross, Sandstein, überstrichen. —
Bildn. 3, 59 mit Ans. Taf. 54, 3.
Flammensäule, 1,41 m hohe Pyramide (aus vor-
römischer Zeit?) mit einem Gesicht zwischen Blumen-
ranken als Relief von äusserster Rohheit, jede der vier
Flächen soll noch 1648 einen Menschenkopf auf der Spitze
gehabt haben; wurde bei Pfalzfeld gefunden, 1736 nach
Rheinfels, 1805 nach Coblenz, 1807 in die Nähe von
Pfalzfeld, 1845 nach S. Goar versetzt, wo sie auf der
Kirchhofsmauer steht. Rother Sandstein. - Orebei, Oesch. von s.
Goar 409. — Diethelm, Rhein. Ant. 1739 mit mangelhaft. Ans. — v. Stramberg
2, 6, 8. — Ausm Weerth, Knnstdenkm. 59. Anm. 5, 8.
Rathhaus, an der Stelle einer 1344 errichteten, 1759
zerstörten Heiligengeist-Kapelle. — v. stramberg 2, 7. 274.
Becher, barock, mit Umschrift: AO 1683 EX MVNI-
FICENTIA SERENISS. D. D. ERNESTI HASSIAE
LANDGRAVII RHENOFELSENSIS, von plumper Eimer-
form, aber mit drei charakteristischen Reiterreliefs.
Silber, theilweise vergoldet.
Stadtbefestigung, zum grössten Theil beim Bau der
Chaussee und Eisenbahn gefallen. Von den erhaltenen
Thürmen ist ein runder oberhalb der Stadt auffallend durch
eine Reihe rechteckiger Löcher mit nach innen abgeschrägten
Unterkanten.
Burgruine oberhalb S. Goar, s. Rheinfels.
Auf dem ScIldfOH (zwischen Alken und Nörtershausen),
etwa 20 km von S. Goar.
Ruine, unbedeutend.