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Frimmel, Theodor von [Editor]
Blätter für Gemäldekunde — 2.1906

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Heft 5
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https://doi.org/10.11588/diglit.27899#0126
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102

BLÄTTER FÜR GEMÄLDEKUNDE.

Nr. 5.

Zahlreiche Blätter von Adrian Ludwig
Richter und einige Literatur finden sich ver-
zeichnet im 56. Katalog des Dresdener Antiqua-
riats Richard Bertling.

Ein bisher unbeachtet gebliebenes Ge-
mälde von Schwind aus Frankfurter Privat-
besitz ist abgebildet in der „Gartenlaube“ 1905,
Nr. 39. Ein schreitender Cellospieler ist dar-
gestellt, ungefähr so, wie er in Schwinds
„Hochzeit des Figaro“ vorkommt. Man ver-
mutet, das Bild sei zwischen 1842 und 1847
in Frankfurt entstanden.

Über Lenbach schreibt anläßlich der
Lenbach-Ausstellung in München Dr. Ludwig
von Buerkel in der „Zeitschrift für bildende
Kunst“ (Oktoberheft).

„A Visit to Watts in 1900“ heißt ein
Artikel von Rudolf Lehmann im „The art
journal“ August 1905. Über „Watts at Bour-
lington house“ schrieb in derselben Zeitschrift

R. E. D. Skletchey (Märzheft).

Zur Whistler-Ausstellung in London
„The art journal“ April 1905.

Studie mit vielen Abbildungen über den
Grafen Leopold Kalckreuth in „Über Land
und Meer“ Herbst 1905, Bd. XCV, Nr. 1.

Max Klingers Tafelaufsatz für Blumen-
schmuck abgebildet in J. J. Webers Illustrierter
Zeitung, Nr. 3248, 28. September 1905.

Walter Firle „Abendsonne“ (Alte Frau
und singende junge Mädchen) abgebildet in
„Über Land und Meer“ Herbst 1905, Bd. 95, Nr. 1.

Ed. Veith „Dornröschen“, Abbildung in
„Über Land und Meer“ Herbst 1905, Bd. 95,
Nr. 1.

Zu J. E. Blanche. Sein Bildnis Rodins
abgebildet in „The art journal“ April 1905,

S. 119.

Der moderne Maler Sylvius D. Paoletti
besprochen durch Olivia Rossatti Agresti im
„The art journal“ 1905, August.

Albert Besnard wird besprochen in
einem reich und gut illustrierten Artikel von
„L’art decoratif“ (Juli 1905). Mehrere der Ab-
bildungen lassen erkennen, daß bedauerlicher-
weise einige meisterhaft gemalte Bilder Bes-
nards schon heute tiefe Risse zeigen, z. B.
das Bildnis der Madame Georges Duruy und
der Madame Lerolle. An anderen Bildern Bes-
nards habe ich Sprünge schon vor mehreren
Jahren gesehen.

Von Temperam alerei im 20. Jahrhun-
dert handelt ein Artikel von Aymer Vallance
in „The Studio“ 1905, S. 289 ff. „The Tempera-
exhibition at the Carfax Gallery.“

Über „Musivische Kunst“ schreibt Dr.
Hans Schmidkunz in „Kunst und Handwerk“
1905, Heft 11. Zahlreiche Abbildungen auch
nach neuen und neuesten Mosaiken.

AUS DER LITERATUR.

Corrado Ricci: „Gli Affreschi di Bra-
mante e un appendice di Luca Beltrami su
la Sala dei Maestri d’Arme“, Mailand, Casa
Editrice L. F. Cogliati 1905, 8°, mit Abbil-
dungen. — Bedeutsame inhaltsreiche Studie
über die abgenommenen Fresken des Bra-
mante, die sich seit 1901 in der Brera befinden
und aus dem Palazzo Prinetti (früher Pani-
garola) stammen.

Edmondo Solmi: Nuovi studi sulla
filosofia naturale di Leonardo da Vinci.
Mantua 1905. 8".

Nach jahrelanger Zwischenzeit ist auf die
zwei Anfangslieferungen der Lichtdrucke aus
der Schweriner Galerie eine weitere Liefe-
rung erschienen. „Gemälde alter Meister der
Großherzoglichen Sammlung im Museum zu
Schwerin“, herausgegeben von Joh. Nöhring.
Druck und Verlag von Joh. Nöhring, Lübeck.
Folio.

„Galerie Serge von Derwies“ (Sankt
Petersburg 1904). Folio. Aufzählung und
Abbildung von 97 Gemälden aus dem 19. Jahr-
hundert und einigen Marmorskulpturen. (Ohne
Angabe des Verlages.)

Karl Woermann: Katalog der könig-
lichen Gemäldegalerie zu Dresden. Sechste
Auflage der großen Ausgabe, herausgegeben
von der Generaldirektion der königlichen
Sammlungen für Kunst und Wissenschaft.
Dresden, Druck der Kunstanstalt Wilhelm
Hoffmann.

„Tentoonstelling Jacob Jordaens Ant-
werpen 1905.“ Katalog. Zweisprachig, nieder-
ländisch und französisch. Typographie J. E.
Buschmann. 8°.

„Album der tentoonstelling Jacob Jor-
daens uitgegeven door het uitvoerend Co-
miteit 1905.“ Drukkery van Os de Wolf. Kl. 40.

„Handzeichnungen alter Meister“
aus der Albertina und anderen Sammlungen,
herausgegeben von Jos. Schönbrunner,
Galerie-Inspektor, und Dr. Jos. Meder. Wien,
Ferdinand Schenk, Verlag für Kunst und
Kunstgewerbe. In den jüngsten Lieferungen
finden sich wieder zahlreiche interessante
Blätter nachgebildet, solche aus der Albertina,
dem British Museum, dem Stockholmer Muse-
um, der Budapester Nationalgalerie, aus dem
Städelschen Institut in Frankfurt, aus fürst-
lich Liechtensteinschem Besitz, aus der Samm-
lung Lanna in Prag und der des Grafen
Lanckoronski in Wien. Unter anderen sind
nachgebildet einige Rembrandtsche Blätter,
die signierte Zeichnung von Tobias Ver-
haght in der Albertina, ein Blatt von Jacob
Jordaens aus dem Stockholmer National-
museum, eine Wappenzeichnung von Hans
 
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