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Frimmel, Theodor von [Editor]
Blätter für Gemäldekunde — 6.1910/​1911

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Heft 2
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Der formatierte Rubens der Münchener Pinakothek
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Rundschau
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https://doi.org/10.11588/diglit.57689#0054

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Seife 38 •«£=?•®c=i••c=> Bläffer für Geiiiüldekunde. ••(=>••(=>••<=?

Bd. VI.

Wien gar manches Bild in feinen flbmef-
fangen dem gegebenen Raum angepafjt
worden. Hlan iff dabei nicht immer fo fcho-
nend vorgegangen, wie in dem Fall des
Hleleagerbildes in ITlünchen. Diefes wurde
nicht zugefchniffen, fondern eingefchlagen.
Vorläufig kann es ohne weiteres wieder in
den früheren Zuffand zurück verfetjt werden,
daf$ man nicht viel von der Veränderung
merken dürfte. Ulan hat vorgefchlagen, das
Bild in den früheren Zuffand zurückzubrin*

lerieleitung beffimmen. Für Studienzwecke
könnte jederzeit das ganze Breitbild gezeigt
werden, um dann je nach Bedarf für den
äfthefifch reineren Eindruck nur die Uliffeh
gruppe fehen zu Iahen. Eine folche Ein*
richfung könnte unmöglich irgend welche
Schwierigkeiten der Ausführung bereifen und
wäre eine gute Vorfchule für die Einführung
einer zeitweiligen verfchiebbaren Verglafung
der Galeriebilder, zu der man fich über kurz
oder lang doch wird enffchliefjen müffen.


P. P. Rubens: ITleleager und Atalante (ITlünchen, Pinakothek). Im Zuffand vor der Formatifierung. —
flach der Aufnahme von F. Bruckmann A. 0. in ITlünchen.

gen und dann Schnüre zu ziehen, welche
die Grenze des echten Rubensbildes von der
Hinzufügung an den Seiten befonders be-
tonen follfen. 'Sch meine, dafj folche Schnüre,
oder Bänder, oder gar keiften den Eindruck
wefentlich ftören würden, mein Vorschlag
würde dahin gehen, bewegliche Vor-
hänge, Stoffkuli ffen anzubringen,
die man nach Belieben von den Seifen he-
rein fchieben und wieder von der mitte
hinausziehen könnte. Welche Einteilung für
gewöhnlich angezeigt wäre, möge die Ga-

Davon aber bei anderer Gelegenheit noch
mehr. Für heute mag der Vorfchlag mit den
Vorhängen genügen. Fr.
st
RUnDSCHHU.
HACH Eil. Bei Anf. Ereufjer vorm. Hl. üemperfc
(Hochftrafje 66—68) wurden am 28. und 29. April
alte Semälde und Kunftgegenftände verffeigerf. (11=
luffrierter Katalog.) Der abgebildete Ochtervelt ift
dadurch lehr intereffant, dafj er augenfcheinlich ein
Eegenftück bildet zu dem verfchollenen Bilde, das
 
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