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2. Albrecht Briiuer, Die Anbetung der Hirten, Ólgemalde, 1853, Warschau, Muzeum Narodowe

stellung die Goldmedaille. Sieben Jahre spater wurde er zum Professor ernannt. Ais Kunstschul-
lehrer gab Briiuer die Malerei zu religionsgeschichtlichen Thcmeri zunachst nicbt auf. Zu Beginn
■der sechziger Jahre entstanden'solche Bilder wie Die Himmelfahrt Christi1" (Abb. 5, 1861, fur
die lutherische Kirche in Strehlen/Strzelin), Madonna mit dem Kind (1861—1862, fur die
Kirche in Schammendorf/Tschammendorf?/Samborz/ bei Wohlau/Wolów) und das Votivbild
■des Grafen von Wartensleben Die Himmelfahrt Christi (1861, fur die evangelische Kirche in
iFiirsten-Ellguth/Ligota Książęca/bei Bernstadt/Bierutów Oleśnicki). Allmahlich nahmen jedoch
onit der Lehrtatigkeit des Kiinstlers verbundene Arbeiten — Studien von Pflanzen, Anatomie,
Perspektive u.dgl. sowie Buchillustration — immer mehr Platz in seinem Lcben ein. Im Jahre
1867 fertigte er ein nicht naher bestimmtes Album fur die Breslauer Zunft an, das dem Kron-
prinz Friedrich Wilhelm gewidmet war. 1868—1869 entstanden Illustrationen fur ein Geschi-
•chtsbuch mit Darstellungen deutscher Kaiser und Konige (wohl die Zeichunngen im National-
museum Warschau, Abb. 6), 1872—1873 Pflanzenstudien (hrsg. von Winkelmann und Sohn)
iund 1877—1878 Tier- und Yogelstudien. Ein Beweis dafur, daC er sich in jener Zeit weiterhin
mit der religiosen Thematik beschaftigte, sind die Kartons fiir die Komposition Lasset die Kin-

ttO. Abb. in: Schlesien, 1908—1909, Jg. 2, Beilage Nr 43.

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