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https://doi.org/10.11588/diglit.5156#0051
233 DECKELHUMPEN. Getrieben und teilvergoldet. Auf der zylindrischen Wan-
dung Reliefs mit musizierenden und tanzenden Kindern. Am gewulsteten, aus-
ladenden Fuß und Deckel getriebenes symmetrisches Knorpelwerk. Geschweifter
Henkel, als Deckelknauf ein Pinienzapfen.
HAMBURG, MITTE 17. JAHRH. VON STEFFEN SÖMMERINGH (1646—58). Meistermarke S. R.3
Nr. 2428 b. Außerdem drei offenbar spätere Marken: HM, „74" und Repunzierungsstempel vom Ende
des 18. Jahrhunderts. — Höhe 20 cm, Fußdurchmesser 14,5 cm. Tafel 19.
234 EIN PAAR ZWEIARMIGE KANDELABER. Vergoldet. Der runde getriebene
235 Fuß godronniert und mit gedrehtem Muschelwerk und Blüten belegt. An dem ge-
gossenen Balusterschaft ähnliche Verzierung. Die ebenfalls gegossenen Arme als
geschwungene Stengel gebildet, die Lichtteller und Kerzenhalter als Blüten.
HAMBURG, NACH MITTE 18. JAHRH. Beschauzeichen ähnlich R.3 Nr. 2368/69. Meisterzeichen
I B und M B ungedeutet. — Höhe 31,5 cm. Tafel 28.
236 POKAL. Getrieben und teilvergoldet. Auf der becherförmigen Kuppa oben und
unten Zierstreifen mit Fruchtgehängen und Engelsköpfen resp. Tieren; Baluster-
schaft, runder verzierter Fuß. Inschrift: „Hans Gras heft dissen Sthop in dat Bek-
ker Ampt wegen siner oldermans Koste gegeven Anno 1635." Auf der Wandung
Hausmarke des Hans Gras.
ROSTOCK, 1635. Beschau R.' Nr. 4484. Meistermarke undeutlich. — Höhe 33,5 cm.
237 GEFLÜGELTER STIER. Getrieben und ziseliert, auf einem kleinen Sockel mit
vier Kugelfüßen ruhend, die Flügel als Deckel gearbeitet. Am Hals ein Wappen
mit Zunftzeichen. Sockelinschrift: „Dissen Lucas zu Ehren hab ich Hanns Sme-
nickhoff von Collen dem loblichen Ampte der Glaser thun vorehren. 1603."
KÖLN (?), 1603. Meistermarke H H. — Höhe 9,5 cm, Länge 11 cm. Tafel 22.
238 BECHER. Getrieben und teilvergoldet. Auf der konischen Wandung Flachrelief
mit Hermes, wie er den Argus durch sein Flötenspiel einschläfert.
DANZIG, NACH MITTE 17. JAHRH. Von ANDREAS MACKENSEN I. (Czihak, Edelschmiede-
kunst in Preußen II, S. 59.) — Höhe 9,7 cm.
239 BECHER. Gleich dem vorigen. Auf der Wandung Hirt und Hirtin in antikisieren-
den Gewändern in einer Landschaft.
DANZIG, NACH MITTE 17. JAHRH. Von ANDREAS MACKENSEN I. — Höhe 9,7 cm.
240 SCHALE. Getrieben, flache, ovale Form, gerippter Rand. In der Mitte üppige
Rocaillen.
DANZIG, NACH MITTE 18. JAHRH. Von HIERONYMUS HOLL III., tätig bis 1776 (Czihak,
Edelschmiedekunst in Preußen IL, S. 79). — Durchmesser 24,5 cm.
241 MUNZBECHER. Innen vergoldet. Auf der Wandung drei Reihen von Münzen,
davon zwei mit Porträtkopf Herzog Albrechts von Preußen und eine mit dem
Kopf König Sigismunds von Polen. Im Boden eine Münze mit dem Bildnis der
Kurfürstin Elisabeth Henriette. Inschrift: „Dis Geschir vergüldet Fein gab man
Dem Küchschreiber Klein Für Arbeit Die Er über nahm Da Printz Albrecht In
Brabandkam. Anno 1691."
BERLIN, 1691. Beschauzeichen R.* Nr. 1148. Meister 1.1. S. — Höhe 12,5 cm.
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dung Reliefs mit musizierenden und tanzenden Kindern. Am gewulsteten, aus-
ladenden Fuß und Deckel getriebenes symmetrisches Knorpelwerk. Geschweifter
Henkel, als Deckelknauf ein Pinienzapfen.
HAMBURG, MITTE 17. JAHRH. VON STEFFEN SÖMMERINGH (1646—58). Meistermarke S. R.3
Nr. 2428 b. Außerdem drei offenbar spätere Marken: HM, „74" und Repunzierungsstempel vom Ende
des 18. Jahrhunderts. — Höhe 20 cm, Fußdurchmesser 14,5 cm. Tafel 19.
234 EIN PAAR ZWEIARMIGE KANDELABER. Vergoldet. Der runde getriebene
235 Fuß godronniert und mit gedrehtem Muschelwerk und Blüten belegt. An dem ge-
gossenen Balusterschaft ähnliche Verzierung. Die ebenfalls gegossenen Arme als
geschwungene Stengel gebildet, die Lichtteller und Kerzenhalter als Blüten.
HAMBURG, NACH MITTE 18. JAHRH. Beschauzeichen ähnlich R.3 Nr. 2368/69. Meisterzeichen
I B und M B ungedeutet. — Höhe 31,5 cm. Tafel 28.
236 POKAL. Getrieben und teilvergoldet. Auf der becherförmigen Kuppa oben und
unten Zierstreifen mit Fruchtgehängen und Engelsköpfen resp. Tieren; Baluster-
schaft, runder verzierter Fuß. Inschrift: „Hans Gras heft dissen Sthop in dat Bek-
ker Ampt wegen siner oldermans Koste gegeven Anno 1635." Auf der Wandung
Hausmarke des Hans Gras.
ROSTOCK, 1635. Beschau R.' Nr. 4484. Meistermarke undeutlich. — Höhe 33,5 cm.
237 GEFLÜGELTER STIER. Getrieben und ziseliert, auf einem kleinen Sockel mit
vier Kugelfüßen ruhend, die Flügel als Deckel gearbeitet. Am Hals ein Wappen
mit Zunftzeichen. Sockelinschrift: „Dissen Lucas zu Ehren hab ich Hanns Sme-
nickhoff von Collen dem loblichen Ampte der Glaser thun vorehren. 1603."
KÖLN (?), 1603. Meistermarke H H. — Höhe 9,5 cm, Länge 11 cm. Tafel 22.
238 BECHER. Getrieben und teilvergoldet. Auf der konischen Wandung Flachrelief
mit Hermes, wie er den Argus durch sein Flötenspiel einschläfert.
DANZIG, NACH MITTE 17. JAHRH. Von ANDREAS MACKENSEN I. (Czihak, Edelschmiede-
kunst in Preußen II, S. 59.) — Höhe 9,7 cm.
239 BECHER. Gleich dem vorigen. Auf der Wandung Hirt und Hirtin in antikisieren-
den Gewändern in einer Landschaft.
DANZIG, NACH MITTE 17. JAHRH. Von ANDREAS MACKENSEN I. — Höhe 9,7 cm.
240 SCHALE. Getrieben, flache, ovale Form, gerippter Rand. In der Mitte üppige
Rocaillen.
DANZIG, NACH MITTE 18. JAHRH. Von HIERONYMUS HOLL III., tätig bis 1776 (Czihak,
Edelschmiedekunst in Preußen IL, S. 79). — Durchmesser 24,5 cm.
241 MUNZBECHER. Innen vergoldet. Auf der Wandung drei Reihen von Münzen,
davon zwei mit Porträtkopf Herzog Albrechts von Preußen und eine mit dem
Kopf König Sigismunds von Polen. Im Boden eine Münze mit dem Bildnis der
Kurfürstin Elisabeth Henriette. Inschrift: „Dis Geschir vergüldet Fein gab man
Dem Küchschreiber Klein Für Arbeit Die Er über nahm Da Printz Albrecht In
Brabandkam. Anno 1691."
BERLIN, 1691. Beschauzeichen R.* Nr. 1148. Meister 1.1. S. — Höhe 12,5 cm.
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