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https://doi.org/10.11588/diglit.16218#0018
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Manuskripte, Wappen
48 Der Ternpelgang der heiligen Maria. II : 14,5 cm. Pergament. Rückseite:
lateinischer Text. Italienisch. XVI. Jahrb..
Maria als Kind schreitet die mächtigen Stufen zum Tempel empor, bewundert von
den Anwesenden, besonders von dem sie empfangenden hohen Priester in präch-
tiger Gewandung. Rechts im Hintergrunde ragen die mächtigen Tempelsäulen em-
por und geben so der Komposition einen bildmäßig wirkungsvollen Abschluß.
49 Eine Priesterweihe. 12:8cm. Pergament. Rückseite: lateinischer Text.
XVI. Jahrh.
Die Szene spielt sich anscheinend in einer sehr geräumigen Halle eines Klosters
ab, dessen Ordenskleid rot ist. Der Novize kniet vor dem die "Weihe erteilenden
Bischof, dem zwei Priester den prächtig goldigen Mantel halten.
50 Stammbuchblatt. 16 : 9,5 cm. Pergament. Rückseite: weiß. Deutsch.
XVI. Jahrh.
Das Blatt ist geteilt und stellt in der rechten Hälfte schwer arbeitende Land-
leute in einer Landschaft dar, die sich dann an ihrem frugalen Mahle laben. Auf
der linken Hälfte liegt ein reicher Mann, kostbar bekleidet, krank auf einem Ruhe-
bett und weist die ihm dargereichten Speisen und Getränke mit abwehrender Be-
wegung von sich. Auf dem Spruchband der linken Hälfte: „Alles volavff mitt
Kranckheitt", auf dem der rechten: „Mibe vnd Arbeit mit gesundtheit".
51 3 Initialen. Je ca. 13 : 12 cm. Pergament. Silhouettiert. Rückseite: Noten-
schrift. Ende des XV. Jahrh.
52 2 Initialen. Je ca. 9 : 9 cm. Pergament. Rückseite: Notenschrift. Nieder-
ländisch. XV. Jahrh.
Fußwaschung und Ecce Homo. Letztere Darstellung leider nicht ganz intakt.
53 4 Blatt aus einer venezianischen Handschrift. 16:23,5 cm. Pergament.
Rückseite: beschrieben. Italienisch. XVII. Jahrh.
Prachtvolle Miniaturmalereien des frühen XVII. Jahrhunderts.
54 2 Blatt, davon das eine eine Engelsgruppe darstellend, das andere
anscheinend ein Widmungsblatt mit dem Wappen des Auftraggebers.
17:12 und 15:23,5 cm. Pergament. XVII. Jahrh.
MANUSKRIPTE,
WAPPEN- UND TRACHTENBÜCHER
55 Böhmisches Graduale aus dem XIII. Jahrh. Graduale XIII saec. ex-
euntis mit den Lektionen ganz auf Pergament geschrieben (33,5 : 25,5 cm)
in altem Holzdeckel-Schv/einslederband des XIV. Jahrh. mit Pressungen
und Schließen.
Vorgebunden sind (nicht foliiert und offenbar später geschrieben) ein Quaternio
(8 EU.) enthallend den Ordo qualiter se preparet sacerdos ad missam psalmi, auf
dem Schlußblatt (mit grob geschriebenen Noten) das Dominus vobiscum (nicht zu
Ende geführt), weiter ein Binio (4 Bll.), enthaltend das Kalendarium und auf dem
letzten Blatt die Intonationen des Ordinarium missae und zuletzt Anweisungen für
den Priester. Diese Lage ist von demselben Schreiber wie der Rest. Die foliierten
Blätter 1—168 (die Schlußseite wohl als Andeutung, daß sie die letzte ist, mit 169
bezeichnet) enthalten das vollständige Graduale (Introitus, Gradualien, Alleluja
nebst ihren Versen, Tractus, Offerrorien und Communionen), durchweg mit den
Musiknoten in der als Notation Messine bekannten Form der Neumen auf vier
roten Linien. Audi die Wiederholungen derselben Gesänge sind fast durchweg aber-
mals notiert. Der Text ist in kräftiger Fraktur geschrieben, der ganze Charakter
entspricht der in der Paleographie musicale II, Blatt 177 faksimilierten Probe eines
Auktions-Katalog XCIV von C. G. Boerner, Leipzig, Nürnbergerstr. 44
Manuskripte, Wappen
48 Der Ternpelgang der heiligen Maria. II : 14,5 cm. Pergament. Rückseite:
lateinischer Text. Italienisch. XVI. Jahrb..
Maria als Kind schreitet die mächtigen Stufen zum Tempel empor, bewundert von
den Anwesenden, besonders von dem sie empfangenden hohen Priester in präch-
tiger Gewandung. Rechts im Hintergrunde ragen die mächtigen Tempelsäulen em-
por und geben so der Komposition einen bildmäßig wirkungsvollen Abschluß.
49 Eine Priesterweihe. 12:8cm. Pergament. Rückseite: lateinischer Text.
XVI. Jahrh.
Die Szene spielt sich anscheinend in einer sehr geräumigen Halle eines Klosters
ab, dessen Ordenskleid rot ist. Der Novize kniet vor dem die "Weihe erteilenden
Bischof, dem zwei Priester den prächtig goldigen Mantel halten.
50 Stammbuchblatt. 16 : 9,5 cm. Pergament. Rückseite: weiß. Deutsch.
XVI. Jahrh.
Das Blatt ist geteilt und stellt in der rechten Hälfte schwer arbeitende Land-
leute in einer Landschaft dar, die sich dann an ihrem frugalen Mahle laben. Auf
der linken Hälfte liegt ein reicher Mann, kostbar bekleidet, krank auf einem Ruhe-
bett und weist die ihm dargereichten Speisen und Getränke mit abwehrender Be-
wegung von sich. Auf dem Spruchband der linken Hälfte: „Alles volavff mitt
Kranckheitt", auf dem der rechten: „Mibe vnd Arbeit mit gesundtheit".
51 3 Initialen. Je ca. 13 : 12 cm. Pergament. Silhouettiert. Rückseite: Noten-
schrift. Ende des XV. Jahrh.
52 2 Initialen. Je ca. 9 : 9 cm. Pergament. Rückseite: Notenschrift. Nieder-
ländisch. XV. Jahrh.
Fußwaschung und Ecce Homo. Letztere Darstellung leider nicht ganz intakt.
53 4 Blatt aus einer venezianischen Handschrift. 16:23,5 cm. Pergament.
Rückseite: beschrieben. Italienisch. XVII. Jahrh.
Prachtvolle Miniaturmalereien des frühen XVII. Jahrhunderts.
54 2 Blatt, davon das eine eine Engelsgruppe darstellend, das andere
anscheinend ein Widmungsblatt mit dem Wappen des Auftraggebers.
17:12 und 15:23,5 cm. Pergament. XVII. Jahrh.
MANUSKRIPTE,
WAPPEN- UND TRACHTENBÜCHER
55 Böhmisches Graduale aus dem XIII. Jahrh. Graduale XIII saec. ex-
euntis mit den Lektionen ganz auf Pergament geschrieben (33,5 : 25,5 cm)
in altem Holzdeckel-Schv/einslederband des XIV. Jahrh. mit Pressungen
und Schließen.
Vorgebunden sind (nicht foliiert und offenbar später geschrieben) ein Quaternio
(8 EU.) enthallend den Ordo qualiter se preparet sacerdos ad missam psalmi, auf
dem Schlußblatt (mit grob geschriebenen Noten) das Dominus vobiscum (nicht zu
Ende geführt), weiter ein Binio (4 Bll.), enthaltend das Kalendarium und auf dem
letzten Blatt die Intonationen des Ordinarium missae und zuletzt Anweisungen für
den Priester. Diese Lage ist von demselben Schreiber wie der Rest. Die foliierten
Blätter 1—168 (die Schlußseite wohl als Andeutung, daß sie die letzte ist, mit 169
bezeichnet) enthalten das vollständige Graduale (Introitus, Gradualien, Alleluja
nebst ihren Versen, Tractus, Offerrorien und Communionen), durchweg mit den
Musiknoten in der als Notation Messine bekannten Form der Neumen auf vier
roten Linien. Audi die Wiederholungen derselben Gesänge sind fast durchweg aber-
mals notiert. Der Text ist in kräftiger Fraktur geschrieben, der ganze Charakter
entspricht der in der Paleographie musicale II, Blatt 177 faksimilierten Probe eines
Auktions-Katalog XCIV von C. G. Boerner, Leipzig, Nürnbergerstr. 44