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C. G. Boerner, Auktions-Institut, Kunst- und Buchantiquariat <Leipzig> [Hrsg.]
Autographen-Sammlung: enthaltend eine Anzahl wertvoller eigenhändiger Stücke von Beethoven, Bismarck, Goethe, Haydn, Heine, E. T. A. Hoffmann (u.a. ein bisher verschollen gewesenes Musikmanuskript), Huß, Mozart, C. M. Weber (Musikmanuskript), sowie eine interessante Sammlung von Briefen und Manuskripten von Theodor Körner, ferner das kostbare Stammbuch des berühmten Schauspielers Schröder ; Versteigerung 7. Juni 1913 (Katalog Nr. 118) — Leipzig, 1913

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https://doi.org/10.11588/diglit.16382#0011
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1 Albert von Sachsen-Coburg-Gotha, Gemahl der Königin Vic-
toria von England, 1819—1861. L. a. s. Balmoral Castle Oct. 5.
1851. 3 volle Seiten. Mit Trauerrand u. radiertem Briefkopf.

Sehr schöner deutscher Brief an Stockmar, dem er in bewegten Worten
das Ableben des Lord Liverpool mitteilt.

2 Amalie, Prinzessin von Preussen, Schwester Friedrichs des Grossen,
Aebtissin von Quedlinburg, bekannt durch ihre Beziehungen zu
dem Abenteurer Friedrich Baron von der Trenck, 1723 —1787.
L. a. s. Berlin 21. Nov. 1771, 3/4 S. 40. (französisch).

Lettre amicale,adresseeäune Altesse. Elle parle delamaladiedeson frere.

3 — L. a. s. D. 2. Januarius 1782. 1j2 S. 40. M. Portr.

Vermutlich an Ludwig Eugen von Württemberg, Bruder und Nach-
folger Karl Eugens. „Ludwig Du wankst, das hatte ich von Dir nicht
gedacht. Eugene ist standhaffter und viel fester gesinnt wie Du. Ueber-
lege was Du thust, zuvor Du einen schritt begehest, bey welchen du
nichts als Reue zu erwarten hast. Hast Du ehre und ambition, so
lass dich nicht übertümplen, und bleibe deinen Herrn, deinen König,
deinen Groß-Onkel, und über dem, deiner und deiner gantzen Familie
Wohltäter getreu. Das üble exempel von Deinem Bruder welcher sich
durch seine schlechte anführung, nicht allein hier sondern auch in der
Ferne, alle Werthschätzung verlohren hat; Willst Du mein lieber Lud-
wig, willst Du sein Nachfolger seind, dass kann ich nimmer mehr von
Dich (!) glauben, Dein redlich Hertz ist zu gross um leichtsinnig zu
sein . . ."

4 Archenholtz, Joh. Wilh., ber. Historiker 1745—1812, L. a. s.
Hamburg d. 13. April 1805. 3 S. 8°..

Schöner Brief an einen Dom-Vicar.

5 Arnim, Bettina von, Schwester Clemens Brentanos, Goethes

Freundin, „Das Kind" 1785 —1859. L. a. s. (Berlin) am 29ten April

1838. 1 S. Gr. 40. M. Adr.

An „Madame Körthe in Halberstadt". Beigelegt ein compliment a. s.
„Adieu auf baldiges Wiedersehen Bettine."

6 — L. a. s. O. O. u. D. Dienstag am i3ten An Polizeirat Dunker.
1 S. 40. M. Adr.

7 August. Friedrich August L, der Starke, Kurfürst von Sachsen,
als König von Polen August IL, 1670—1733, L. s. („Augustus
Rex") Warschau, den 17/7 May 1699, 2 S. fol. M. Adr. u.
Siegel.

Glückwunschschreiben an Friedrich Herzog zu Sachsen, dem er zur
glücklichen Entbindung seiner Gemahlin Magdalena Auguste, geb.
Fürstin von Anhalt, gratuliert.

8 — L. s. („Augustus Rex".) Warzawie, 27 Röhn 1720 x|2 S.
fol. M. Siegel.

Polnische Urkunde für Stanislaus Kinski.

[I]
 
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