MEISTER E. S. — MEISTER W £
9
60 Vogel-Sechs. Pass. II, S. 78. L. 265. Geisb. Tafel 183.
Ausgezeichnet, wenn auch im weißen Papier etwas beschnitten. Jedoch links und unten noch
etwas mehr Plattenrand erhalten als bei dem von Geisberg reproduzierten Exemplar in Bo-
logna. Bruchfalten geglättet. Lehrs nennt nur vier Exemplare.
Siehe die Abbildung auf Tafel XI.
61 *Der Buchstabe b. B. 98. Pass. II, S. 47. L. 284. Geisb. 189.
Ausgezeichneter, von Lehrs genannter Abdruck. 1862 von Clement-Paris erworben.
, v
62 Querfüllung mit dem Kampf der Weiber um die Hose. B. X, 66, 17. Pass. II, 199, 265 und
244, 234. L. 308. Geisb., Meckenem, 33**, Geisb. Tafel 216 und (M. d. G. X, Ute Aufl.)
Tafel 34.
Vorzüglich. Von Lehrs unter den vier von ihm angeführten Exemplaren genannt. B. führt das Blatt
unter den Anonymen des XV. Jh. an und ebenso, im Anschluß an ihn, Pass., der es jedoch auch im
Werke des Meckenem beschreibt. Geisb. teilt es im Meckenem-Appendix dem Meister E. S. zu, dessen
Frühzeit es nach L. angehören dürfte. In den Auktionen der letzten 150 Jahre nicht nachweisbar.
Siehe die Abbildung auf Tafel XI.
Z/W»
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DER MEISTER AU FOND MAILLE
63 Satire auf die Schwatzhaftigkeit während der Messe. Schrotblatt. 37:26 cm. Pass. I, 93.
Sehr. 2761.
Das große, interessante und reichbelebte Blatt in vorzüglichem, einwandfrei erhaltenem Ab-
druck. Sehr, teilt es dem von ihm Meister au fond mailld genannten Künstler zu, der in Ober-
deutschland, wahrscheinlich Straßburg, tätig war (vgl. Sehr. 2173) und setzt es auf frühestens
1490 an.
Schreiber kennt nur ein Exemplar dieses bedeutenden Schrotblattes.
Siehe die Abbildung auf Tafel XIII.
DER MEISTER DER SPIELKARTEN
64 Hirschdame (B). Pass. II, S. 77. L. I, 124, 85 II. G. 5 7 II.
Ausgezeichnet. Seitlich je um nur eine Kleinigkeit beschnitten, abe noch vollständiger
erhalten als das bei Lehrs, Tafelband I, TU. 8, Nr. 21, abgebildete Pariser Exemplar des
ersten Zustandes (als „Vogel-Dame"). In der Höhe fehlen etwa 2 mm weißer Plattenrand. -
Sämtliche Darstellungen der nachgewiesenermaßen vor 1446 entstandenen Spiel-
karten folge des Meisters der Spielkarten gehören zu den allergrößten Seltenheiten;
seit dem Verkauf der Sammlung Wilson (Katalog von 1828) sind nur vereinzelte Proben davon
- in den Auktionen Santarelli, Radderschatt und Lanna - vorgekommen, und von der vorliegenden
Platte z. B. konnte Lehrs im Ganzen nur drei Abdrucke - zwei davon im zweiten Zustand -
nennen.
Siehe die Abbildung auf Tafel XII.
MEISTER
65 *Der Stammbaum Mariae. B. 13. L. 24.
Vorzüglich. Wasserzeichen: p mit Blume. Im weißen Papierrand ein wenig verschnitten. Samm-
lungen: Delbecq, 1845 und von Quandt, 1860. Nur in sechs oder sieben Exemplaren, die aus-
nahmslos nicht einwandfrei erhalten sind, bekannt geworden.
Nach Lehrs VII, S. 53 „das Hauptblatt der reiferen Zeit des Meisters und zugleich
seine größte Arbeit".
Siehe die Abbildung auf Tafel VII.
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60 Vogel-Sechs. Pass. II, S. 78. L. 265. Geisb. Tafel 183.
Ausgezeichnet, wenn auch im weißen Papier etwas beschnitten. Jedoch links und unten noch
etwas mehr Plattenrand erhalten als bei dem von Geisberg reproduzierten Exemplar in Bo-
logna. Bruchfalten geglättet. Lehrs nennt nur vier Exemplare.
Siehe die Abbildung auf Tafel XI.
61 *Der Buchstabe b. B. 98. Pass. II, S. 47. L. 284. Geisb. 189.
Ausgezeichneter, von Lehrs genannter Abdruck. 1862 von Clement-Paris erworben.
, v
62 Querfüllung mit dem Kampf der Weiber um die Hose. B. X, 66, 17. Pass. II, 199, 265 und
244, 234. L. 308. Geisb., Meckenem, 33**, Geisb. Tafel 216 und (M. d. G. X, Ute Aufl.)
Tafel 34.
Vorzüglich. Von Lehrs unter den vier von ihm angeführten Exemplaren genannt. B. führt das Blatt
unter den Anonymen des XV. Jh. an und ebenso, im Anschluß an ihn, Pass., der es jedoch auch im
Werke des Meckenem beschreibt. Geisb. teilt es im Meckenem-Appendix dem Meister E. S. zu, dessen
Frühzeit es nach L. angehören dürfte. In den Auktionen der letzten 150 Jahre nicht nachweisbar.
Siehe die Abbildung auf Tafel XI.
Z/W»
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DER MEISTER AU FOND MAILLE
63 Satire auf die Schwatzhaftigkeit während der Messe. Schrotblatt. 37:26 cm. Pass. I, 93.
Sehr. 2761.
Das große, interessante und reichbelebte Blatt in vorzüglichem, einwandfrei erhaltenem Ab-
druck. Sehr, teilt es dem von ihm Meister au fond mailld genannten Künstler zu, der in Ober-
deutschland, wahrscheinlich Straßburg, tätig war (vgl. Sehr. 2173) und setzt es auf frühestens
1490 an.
Schreiber kennt nur ein Exemplar dieses bedeutenden Schrotblattes.
Siehe die Abbildung auf Tafel XIII.
DER MEISTER DER SPIELKARTEN
64 Hirschdame (B). Pass. II, S. 77. L. I, 124, 85 II. G. 5 7 II.
Ausgezeichnet. Seitlich je um nur eine Kleinigkeit beschnitten, abe noch vollständiger
erhalten als das bei Lehrs, Tafelband I, TU. 8, Nr. 21, abgebildete Pariser Exemplar des
ersten Zustandes (als „Vogel-Dame"). In der Höhe fehlen etwa 2 mm weißer Plattenrand. -
Sämtliche Darstellungen der nachgewiesenermaßen vor 1446 entstandenen Spiel-
karten folge des Meisters der Spielkarten gehören zu den allergrößten Seltenheiten;
seit dem Verkauf der Sammlung Wilson (Katalog von 1828) sind nur vereinzelte Proben davon
- in den Auktionen Santarelli, Radderschatt und Lanna - vorgekommen, und von der vorliegenden
Platte z. B. konnte Lehrs im Ganzen nur drei Abdrucke - zwei davon im zweiten Zustand -
nennen.
Siehe die Abbildung auf Tafel XII.
MEISTER
65 *Der Stammbaum Mariae. B. 13. L. 24.
Vorzüglich. Wasserzeichen: p mit Blume. Im weißen Papierrand ein wenig verschnitten. Samm-
lungen: Delbecq, 1845 und von Quandt, 1860. Nur in sechs oder sieben Exemplaren, die aus-
nahmslos nicht einwandfrei erhalten sind, bekannt geworden.
Nach Lehrs VII, S. 53 „das Hauptblatt der reiferen Zeit des Meisters und zugleich
seine größte Arbeit".
Siehe die Abbildung auf Tafel VII.