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C. G. Boerner, Auktions-Institut, Kunst- und Buchantiquariat <Leipzig> [Hrsg.]
Die Sammlung Thomas Graf, Berlin, und Blätter aus der Sammlung König Friedrich August II., Dresden - Graphik der Romantiker, der Nazarener, der Süddeutschen, der Wiener Schule, der Berliner Meister und von Adolph Menzel: Versteigerung in den Geschäftsräumen der Firma C. G. Boerner in Leipzig am Freitag, den 23. November 1934 und am Sonnabend, den 24. November 1934 (Versteigerung Nr. 187) — Leipzig, 1934

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https://doi.org/10.11588/diglit.5093#0004
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AUKTIONSBEDINGUNGEN

Die Versteigerung geschieht in deutscher Reichs Währung (iRM = 1/27oo kg
Feingold) gegen sofortige Zahlung.

*

Spätere Zahlung ist nur mit unserem aus drücklichen Einverständnis zu-
lässig und bankmäßigzu verzinsen. Bei Verzögerung der Zahlung hat
derKäufer für alledurch die Verzögerung für die Versteigerungsfirma
sich ergebenden Schäden, insonderheit für Zins- und etwaige Kurs-
verluste, aufzukommen.

Auslandszahlungen haben in Devisen, in Markschecks oder Marküberweisung zu
erfolgen, da die Annahme von Reichsmarknoten, die aus dem Auslande direkt
eingesandt werden, nicht erlaubt ist.

Der Ersteher hat auf den Zuschlagspreis ein Aufgeld von 15% zu entrichten.

*

Von den der Versteigerungsfirma unbekannten Käufern können Gebote oder schrift-
liche Aufträge nur dann angenommen werden, wenn bis zu Beginn der Auktion ent-
sprechende Deckung hinterlegt wurde. Persönlich anwesende unbekannte Bieter
haben sich bereits vor der Sitzung bei der Auktionsleitung zu legitimieren.

Das Eigentum geht erst mit der vollständigen Bezahlung des Kaufpreises, die Gefahr
bereits mit dem Zuschlag auf den Käufer über.

*

Der Auktionator behält sich vor, Nummern außerhalb der Reihenfolge des Kataloges
zu versteigern, zusammenzunehmen oder zu teilen. Gesteigert wird um mindestens eine
Mark, von hundert Mark aufwärts um mindestens fünf Mark, von fünfhundert Mark auf-
wärts um mindestens zehn Mark, von tausend Mark aufwärts um mindestens fünfzig Mark.

*

Kann eine entstandene Meinungsverschiedenheit über den Zuschlag nicht sofort zwischen
den Beteiligten beglichen werden, so wird die fragliche Nummer nochmals ausgeboten.
Wenn zwei oder mehrere Personen zu gleicher Zeit dasselbe Gebot abgeben und die
Aufforderung zur Abgabe eines höheren Gebotes erfolglos bleibt, entscheidet das Los.



Die Käufer sind gehalten, ihre Erwerbungen sofort nach der Auktion in Empfang zu
nehmen. Eine Haftung für die Aufbewahrung verkaufter Nummern kann in keiner
Weise übernommen werden. Der Versand erfolgt auf Kosten und Gefahr des Käufers.



Durch die öffentliche Besichtigung an den Ausstellungstagen ist Gelegenheit geboten,
sich von dem Zustand der Stücke zu überzeugen, auch erteile ich gern vorher schrift-
liche Auskunft darüber. Reklamationen anwesender Käufer können nach erfolgtem
Zuschlag keine Berücksichtigung finden. Reklamationen auswärtiger Auftraggeber
müssen innerhalb vierzehn Tagen nach Erhalt der Stücke erfolgen.

*

Anfragen über Auktionsresultate beantworten wir nur unseren Auftraggebern.

*

Vereinbarter Erfüllungsort für alle Verpflichtungen der Käufer und ausschließlicher
Gerichtsstand ist Leipzig. C. G. BOERNER

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