325 Alter Klausner vor dem Eingang der Einsiedelei sitzend, vor ihm ein Jüngling knieend.
Aquarell und Deckfarbe. 16,5 125.
Charakteristisch für Ferdinand von Oliviers frühe Zeit.
Siehe die Abbildung auf Tafel 3 5.
326 Landschaft mit dem Tode des Aktäon. B. 32:39.
Gehört zu den frühesten Arbeiten Ferdinands, noch im Stil seines Lehrers K. W. Kolbe; vgl. Grote,
a. a. O., S. 44 und Abb. 27. Aus Sammlung Rust.
327 Landschaft mit großen Eichen. B. 36:41. Etwas stockfleckig.
Diese große deutsche Landschaft ist in den dreißiger Jahren entstanden, als sich der frühe strenge Stil
des Künstlers aufzulockern begann. Ausgestellt in Dessau 1930 (Nr. 191). Aus der Versteigerung der
Sammlung von Erdmannsdörfer, München 1866 (an C. G. Boerner), später in der Sammlung Gluen-
stein, Hamburg und von dort wieder bei C. G. Boerner.
Siehe die Abbildung auf Tafel 23.
328 Gebirgslandschaft. „F. O., Nov. 1840." B. 16:21.
329 2 Bl. Ephesus. Landschaft mit Ruinen. B. 17:24. - Eine weitere südliche Landschaft. B. 19: 27.
Diese Zeichnungen gehören zu einer Folge von Landschaften aus. dem Heiligen Lande, die von
fremder Hand mit F. v. Olivier bezeichnet sind. Grote vermutet, daß es Zeichnungen Friedrich
Oliviers im Stile seines Bruders sind. Einige davon waren in Dessau 1930 ausgestellt.
FRIEDRICH OLIVIER
1791 - Dessau - 1859
330 Zwei welke Blätter. Datiert: „1817. den ioten Januar.." Blei, mit der Zeichenfeder (oder
spitzem Pinsel?) in graubräunlicher Tusche überzeichnet, der Grund blaugrau laviert.
Darstellung 10:21 (Papiergröße: ca. 15:25).
Dieses köstliche Studienblatt entspricht jenen drei Blättern mit Blattstudien, die, aus Familienbesitz
stammend, auf der Versteigerung 201 von C. G. Boerner vor zwei Jahren verkauft wurden. Wir können
auch bei dieser feinen Zeichnung, die einen besonderen Reiz durch die Tönung des Grundes hat, wieder
nur den entsprechenden Absatz in Dr. L. Grotes Olivier-Buch (S. 147) zitieren:
„Im Januar und Februar 1817 sind Friedrich Olivier und Julius Schnorr gemeinsam mit einer Arbeit be-
schäftigt, wie sie nur aus dem Geiste des Hauses Olivier erwachsen konnte. Sie zeichnen mit Blei und
Feder welke Ahornblätter aus dem Garten. Natürlich haben Schongauers Stiche und Dürers Zeich-
nungen sie dazu angeregt. Doch haben ihre Linien nicht die stählerne Kraft der Gotik, sondern sind
weich geführt, der Rhythmus des Umrisses ist kurvig rund und zur Binnenzeichnung ausgewogen. Die
stillen Seelen der jungen Maler haben die rechte Andacht vor dem Unbedeutenden, und die dürren
Blätter werden unter ihrer Hand zu wehmütigen Herbsterinnerungen an die Lust des Sommers; die
kleinen Kostbarkeiten haben beide sehr geliebt, Julius Schnorr läßt sie sich nach Rom nachsenden."
Siehe die Abbildung auf Tafel 36.
331 Christus treibt die Händler aus dem Tempel. B. 18:13.
Zu der Bilderbibel, an der Friedrich 1830-35 arbeitete. Ausgestellt Dessau 1930 (Nr. 231). Aus der
Sammlung Glüenstein-Hamburg.
332 Der Engel wälzt den Stein vom Grabe Christi. Rückseitig eine Studie zur Himmelfahrt.
B. 18:13.
Gehört sichtbar zur Bilderbibel, ist auf Whatmanpapier von 1835 gezeichnet und trägt ein Datum
„den 8. Febr, 1837".
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Aquarell und Deckfarbe. 16,5 125.
Charakteristisch für Ferdinand von Oliviers frühe Zeit.
Siehe die Abbildung auf Tafel 3 5.
326 Landschaft mit dem Tode des Aktäon. B. 32:39.
Gehört zu den frühesten Arbeiten Ferdinands, noch im Stil seines Lehrers K. W. Kolbe; vgl. Grote,
a. a. O., S. 44 und Abb. 27. Aus Sammlung Rust.
327 Landschaft mit großen Eichen. B. 36:41. Etwas stockfleckig.
Diese große deutsche Landschaft ist in den dreißiger Jahren entstanden, als sich der frühe strenge Stil
des Künstlers aufzulockern begann. Ausgestellt in Dessau 1930 (Nr. 191). Aus der Versteigerung der
Sammlung von Erdmannsdörfer, München 1866 (an C. G. Boerner), später in der Sammlung Gluen-
stein, Hamburg und von dort wieder bei C. G. Boerner.
Siehe die Abbildung auf Tafel 23.
328 Gebirgslandschaft. „F. O., Nov. 1840." B. 16:21.
329 2 Bl. Ephesus. Landschaft mit Ruinen. B. 17:24. - Eine weitere südliche Landschaft. B. 19: 27.
Diese Zeichnungen gehören zu einer Folge von Landschaften aus. dem Heiligen Lande, die von
fremder Hand mit F. v. Olivier bezeichnet sind. Grote vermutet, daß es Zeichnungen Friedrich
Oliviers im Stile seines Bruders sind. Einige davon waren in Dessau 1930 ausgestellt.
FRIEDRICH OLIVIER
1791 - Dessau - 1859
330 Zwei welke Blätter. Datiert: „1817. den ioten Januar.." Blei, mit der Zeichenfeder (oder
spitzem Pinsel?) in graubräunlicher Tusche überzeichnet, der Grund blaugrau laviert.
Darstellung 10:21 (Papiergröße: ca. 15:25).
Dieses köstliche Studienblatt entspricht jenen drei Blättern mit Blattstudien, die, aus Familienbesitz
stammend, auf der Versteigerung 201 von C. G. Boerner vor zwei Jahren verkauft wurden. Wir können
auch bei dieser feinen Zeichnung, die einen besonderen Reiz durch die Tönung des Grundes hat, wieder
nur den entsprechenden Absatz in Dr. L. Grotes Olivier-Buch (S. 147) zitieren:
„Im Januar und Februar 1817 sind Friedrich Olivier und Julius Schnorr gemeinsam mit einer Arbeit be-
schäftigt, wie sie nur aus dem Geiste des Hauses Olivier erwachsen konnte. Sie zeichnen mit Blei und
Feder welke Ahornblätter aus dem Garten. Natürlich haben Schongauers Stiche und Dürers Zeich-
nungen sie dazu angeregt. Doch haben ihre Linien nicht die stählerne Kraft der Gotik, sondern sind
weich geführt, der Rhythmus des Umrisses ist kurvig rund und zur Binnenzeichnung ausgewogen. Die
stillen Seelen der jungen Maler haben die rechte Andacht vor dem Unbedeutenden, und die dürren
Blätter werden unter ihrer Hand zu wehmütigen Herbsterinnerungen an die Lust des Sommers; die
kleinen Kostbarkeiten haben beide sehr geliebt, Julius Schnorr läßt sie sich nach Rom nachsenden."
Siehe die Abbildung auf Tafel 36.
331 Christus treibt die Händler aus dem Tempel. B. 18:13.
Zu der Bilderbibel, an der Friedrich 1830-35 arbeitete. Ausgestellt Dessau 1930 (Nr. 231). Aus der
Sammlung Glüenstein-Hamburg.
332 Der Engel wälzt den Stein vom Grabe Christi. Rückseitig eine Studie zur Himmelfahrt.
B. 18:13.
Gehört sichtbar zur Bilderbibel, ist auf Whatmanpapier von 1835 gezeichnet und trägt ein Datum
„den 8. Febr, 1837".
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