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Boisserée, Sulpiz
Sulpiz Boisserée (Band 2) — Stuttgart, 1862

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https://doi.org/10.11588/diglit.1407#0296
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292

für einen ©ritten. Ueberr/aupt midi» Iäfjt ein jeber $unftgegen-
ftanb ganj unparteiifd),' nur ©inn unb 2lbfid)t fdjroebt mir
öor, mit ber grrage: ob jener ber rechte unb ob biefe erreicht
roerben.

Saufenb SDanf unb ©ruf}. -Jtäd&ftenä ein §eft Äunft unb
Slltertfyum. Sreulicbft

% 28. ö. ©oetf,e.

Sena, 11. @e}>tem6er 1820.
Seben fcfyafft Seben. Q^re freunblicfye ©enbung Dom 28. 3(u«
guft regte mid) an, ju einem beute eintretenben ©eburtlfeft
einer gar fyitbfdjen grau jene 2)arftet(ung fortgufeijen; iä) lief}
nämlid) ^^re 3Jlün§abbiIbung gar fauberlidj »eruiert auftragen
unb fcfyrieb folgenbe Seime barunter:

Zwar die vierundzwanzig Ritter
Ehren wir in allen Fällen,
Doch auch Fräulein sind nicht bitter,
Wenn sie sich dazwischen stellen.

Heute lasset mich beachten
Solche lieblichsten Vereine,
Wenn sie bunte Reihe machten
Die Ziegesar und die Steine.

Kämen sämmtlich angezogen
Dieser Stämme frohe Lichter;
Würden Könige gewogen
Und begrüssten sie die Dichter.

Und besonders aber Eine,
Welche wir zu segnen kamen;
Freunde nennen sie die Kleine,
Sie verdient gar viele Namen.

Sei meiner Suft ju ©elegen^eitggebid)ten madjt tS mir immer
Vergnügen, roenn ein 33itb fid) au§ bem anbern, ©djerj au§ bem
©rnfte unb Gsrnfi au§ bem <Sd)er3e fid) entmitfelt. llnb t)ier tritt
gerabe ber %aU ein, baf? beibe genannte gamilien aud) äablretdje
 
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