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ANHANG.

A.
WORMSER BRIEFSAMMLUNG.

XI. JAHRHUNDERT.

Der Codex Vat. Palatinus 930 (A) enthält eine früher unter dem
Namen Lorscher Briefsammlung bekannte Sammlung, welche neuerdings
von P. Ewald im Neuen Archiv der Gesellschaß für ältere deutsche
Geschichtskunde III, 321—340 in ihrem ganzen Umfange besprochen
und erläutert worden ist, nachdem schon früher Würdtwein, Nova Sub-
sidia äipl. I, 32 ff. aus dieser Bandschrift (saeculi XII) und A. Mai,
Spicilegium Bomanum, Bomae 1841, V, 147—163 einiges daraus mü-
gethcilt haben. Ferner hat Mone, Anzeiger für Kunde der deutschen Vor-
zeit 1838, 204—212 aus einer in Karlsrulie befindlichen modernen Ab-
schrift 8 Briefe abgedruckt, von welchen Böhmer, Notizenblatt (Beilage
zum Archiv für Oester. GeschkhtsqueUen) 1855 p. 520, und Giesebrecht
II%, 675 ff. einige Nummern nacligeäruckt haben. Lernen wir am dem
Versekhnks von Ewald den Umfang dieser Sammlung kennen, so gebührt
J. von Pflugk-BarUung (P.-H.), Iter ItaUcum, Stuttgart 1883 (die Vor-
rede ist vom April 1884 datiert) das Verdienst, zuerst 26 Nummern
p. 382—416 nebst Erläuterungen p. 719—727 abgedruckt zu hohen (von
Dr. A. Mau in Rom collationieti). Die meisten dieser Briefe beziehen
sich auf Worms und zwar fallen eine grosse Anzahl in die Zeit des
Bischofs Azecho von Worms 1025—1044. Doch sind nähere Zeit-
bestimmungen der einzelnen Briefe kaum möglich, da das Material aus
jener Zeit viel zu spärlich ist. Für unsern Zweck entnehmen wir den
besten Drucken die Briefe, welche sich mit einige?- Wahrscheinlichkeit auf
Worms beziehen lassen und zwar ilieüen wir sie nach der Beihenfolge
mit, wie sie bei Ewald nummeriert sind, während Pflugk (alias Harttung)
eine Einordnung nach Gruppen (Wolzo nr. 6—9, Poppo 10—12, Buothard
 
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