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Vorrede.

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Ich habe die Bearbeitung einer Grammatik der Sanskrita- Sprache in
der Überzeugung unternommen, dafs, nach dem was besonders von
WlLKlNS und Forster in diesem Gebiete Verdienstliches geleistet
worden, eine weitere Förderung des Gegenstandes nicht etwa von einer
ausgedehnteren Benutzung der eingebornen Grammatiker ausgehen
könne, sondern nur von einer unabhängigen Kritik der Sprache selbst,
welche den Weg auszumitteln strebt, auf welchem diese zu ihren
Bildungen gelangt ist, oder die Gesetze zu bestimmen, nach welchen
dieselben sich entwickelt haben. Dies ist die Aufgabe, deren Lösung
zu versuchen, in so weit es ohne ausgedehnte Discussionen geschehen
konnte und mit der Natur eines Lehrbuches verträglich war, ich mir
zum Ziel gesetzt habe, weshalb ich stets darauf bedacht gewesen, unter
dem Speciellen das Allgemeinere nicht aus den Augen zu verlieren.
Ein solcher Plan, der mehr auf eine wissenschaftliche Durchdringung
des inneren Organismus der Sprache gerichtet war, als auf eine blos
positive Hinstellung dessen, was zum Verständnifs des Sinnes der
 
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