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Schrift und Aussprache.

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1. In

der sehr systematischen Anordnung der Sanskritischen
Buchstaben sind die Vocale von den Consonanten geschieden, und
nehmen die erste Stelle ein; ihre Zahl ist vierzehn, darunter zehn
einfache und vier zusammengesetzte, oder Diphthonge. Unter den ein-
fachen sind fünf kurze und ebensoviel lange, so dafs ein jeder kurze
\ocal seinen entsprechenden langen hat. Die Consonanten sind nach
den Organen geordnet, womit sie ausgesprochen werden, und bilden
in dieser Beziehung fünf Klassen. Eine sechste bilden die Halbvocale,
und eine siebente die Zischlaute, das ^ (h)-> unt^ ein Buchstabe,
welcher den Laut Ir bezeichnet, aber nur in den WMa's vorkommt.
Ihre Gesammtzahl ist vier und dreifsig.

Anmerkung. Gewöhnlich werden den Vocalen noch zwei Zeichen zugeordnet, de-
ren Namen Anuswära und Wisarga. Ersteres besteht in einem Punkt (♦)
und wird am Ende eines Wortes statt m und dessen euphonische Veränderun-
gen , in der Mitte aber statt eines jeden Nasals gesetzt. Letzteres besteht in
zwei Punkten (t) und bezeichnet einen Hauch, welcher nach bestimmten Re-
geln als euphonische Veränderung der Consonanten ^ und T (s, r) gesetzt
wird, niemals aber statt eines eigentlichen «j£ (hj. Den Consonanten wird in
mehreren Grammatiken noch ijrf beigefügt, welches aber zu den zusammenge-
setzten Buchstaben gehört, denn es ist die Verbindung von ^J* und CT (k, schj.

[i]
 
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