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Grabdenkmal des Königs Ne-user-re'.
Abb. ißi: Erneuerungsinschrift Königs
Ded-ke'-re'.
(Jetzt im Berl. Mus. No. 17933.)
MM
„Der Horus „dauernd mit den
Diademen", der König von Ober-
und Unterägypten, der Herr
des Geier- und Schlangendia-
dems, „dauernd mit den Dia-
demen", der Horus der den
Set überwand „der Dauernde"
Ded-ke'-re' machte es als
sein Denkmal für den König
von Ober- und Unterägypten
[Ne-user-]re' [den verstorbenen
usw.]" Daß der zuletzt ge-
nannte Name so zu ergänzen
ist, steht wohl wegen des
Fundortes außer jeder Frage.
Der König Jessej = Ded-ke'-re',
der zweite Nachfolger des Jen
= Ne-user-re' hat also noch
pietätvoll für dessen Totentem-
pel gesorgt und irgendwo eine
Tür oder Kapelle in ihn hinein-
gebaut, oder, was wahrschein-
licher ist, die vorhandene Tür
nur mit eben dieser Inschrift
versehen lassen.
Aber auch noch ein späterer
König hat ähnliches hier getan.
Es muß also viel Platz für Er-
neuerungsinschriften vorhanden
gewesen sein. Die betreffenden
Fragmente wurden im Torbau
im Tale an den verschiedensten
Stellen versprengt gefunden. Sie
scheinen zu einem Türsturz zu
gehören, auf dessen Vorder-
fläche die vertiefte Inschrift
(Abb. 132) saß. Sie lautet:
1) ,,. . . König Nefer-ke'-re', der ewig lebende, als er zum ersten Male das Krönungs-
jubiläum feierte ....
2) .... für seinen königlichen Vater (??)] den Horus „Liebling beider Länder", den König von
Ober- und Unterägypten [Ne-user-re' ....
3) .... den Herrn des Geier-] und Schlangendiadems „Liebling", den Horus, der den
Set überwand „Göttlicher" . . .
Grabdenkmal des Königs Ne-user-re'.
Abb. ißi: Erneuerungsinschrift Königs
Ded-ke'-re'.
(Jetzt im Berl. Mus. No. 17933.)
MM
„Der Horus „dauernd mit den
Diademen", der König von Ober-
und Unterägypten, der Herr
des Geier- und Schlangendia-
dems, „dauernd mit den Dia-
demen", der Horus der den
Set überwand „der Dauernde"
Ded-ke'-re' machte es als
sein Denkmal für den König
von Ober- und Unterägypten
[Ne-user-]re' [den verstorbenen
usw.]" Daß der zuletzt ge-
nannte Name so zu ergänzen
ist, steht wohl wegen des
Fundortes außer jeder Frage.
Der König Jessej = Ded-ke'-re',
der zweite Nachfolger des Jen
= Ne-user-re' hat also noch
pietätvoll für dessen Totentem-
pel gesorgt und irgendwo eine
Tür oder Kapelle in ihn hinein-
gebaut, oder, was wahrschein-
licher ist, die vorhandene Tür
nur mit eben dieser Inschrift
versehen lassen.
Aber auch noch ein späterer
König hat ähnliches hier getan.
Es muß also viel Platz für Er-
neuerungsinschriften vorhanden
gewesen sein. Die betreffenden
Fragmente wurden im Torbau
im Tale an den verschiedensten
Stellen versprengt gefunden. Sie
scheinen zu einem Türsturz zu
gehören, auf dessen Vorder-
fläche die vertiefte Inschrift
(Abb. 132) saß. Sie lautet:
1) ,,. . . König Nefer-ke'-re', der ewig lebende, als er zum ersten Male das Krönungs-
jubiläum feierte ....
2) .... für seinen königlichen Vater (??)] den Horus „Liebling beider Länder", den König von
Ober- und Unterägypten [Ne-user-re' ....
3) .... den Herrn des Geier-] und Schlangendiadems „Liebling", den Horus, der den
Set überwand „Göttlicher" . . .