HO Warnung wider die GmaVer.
sprachlosen Bildseulen da stehen. Und ob ihnen schon
ein ander einen guten Tag wünschet / so werden sie doch
nimmermehr antworten-und sagen/ daß sie den eite-
Zen Wortgeprangen der Mensien nicht folgen
wollen : wiewohl cs kündig genug ist / daß der HErr
IEsus seinen Lehrlingen viel Gutes gewünschet; und
selbst nach" feiner ?sufferstehung / io bald Er zu ihnen
tahm- sie g-'grüffet / indem Er sagte / Friede fep mit
euch. Äber wan einer von diesen Leuten zu iemandsag-
te/ Euren Tag oder GC> rr bewahre euch / so wür-
den die andern Zirrerltnae / sctne Mltgesellen / ihm
stracks austcücken/ und sprechen / Er sep vom wahren
Liechte abgewichen / er pvolte den Menschen ges
fallen / und bcgrnte weltlich ^u werden. Und
wan einer von ihnen sich neigete / oder den jyuhr abzöge/
es scy vor wem es wolle /so würden die andern gar gewiß
zu ihm sagen/er habe GV tt perlafstn/ und die EL-
tslkeit der Welt angenommen.
' 44. Seynd mir das nicht schöne Plumpheiten und
EselhaKtgkeitea / welche die Quaker für Kennzeichen
der Tugend / der Gottseeltgkelr / und der Kinder Gottes
batten ! Benjamin nennet sie/ in seiner Schriftk/
Lumperepen oder geringschätzige Bings / wie-
wohl er kerne andere Gerechtigkeit kennet als diese eusser-
Lichen Äinge / welche sehr wenig oder wohl gar nichts la
der Tugend seynd. Dan ob sie schon guht weren/so kön-
nen sie doch vom Wesen d?r Tugend picht seyn; welche
in der Liede GOttes und des Nächsten bestehet. Wann
diese sich im Grunde unserer Seelen befindet/ so seynd
wir tugendhaft: / und das Do!ck Gorees/ und nicht al-
lezeit / wann wir eusseslicbe Dingec nun: welche nichts
anders seyn können- als Zeugnisse dec Liebe / oder auch
der Sünde/ die in unseren Seelen wohnet. Diese guten
VZercke können auch wohl Zuweilen aus tzeucheley oder
M Scheine geschehen.
sprachlosen Bildseulen da stehen. Und ob ihnen schon
ein ander einen guten Tag wünschet / so werden sie doch
nimmermehr antworten-und sagen/ daß sie den eite-
Zen Wortgeprangen der Mensien nicht folgen
wollen : wiewohl cs kündig genug ist / daß der HErr
IEsus seinen Lehrlingen viel Gutes gewünschet; und
selbst nach" feiner ?sufferstehung / io bald Er zu ihnen
tahm- sie g-'grüffet / indem Er sagte / Friede fep mit
euch. Äber wan einer von diesen Leuten zu iemandsag-
te/ Euren Tag oder GC> rr bewahre euch / so wür-
den die andern Zirrerltnae / sctne Mltgesellen / ihm
stracks austcücken/ und sprechen / Er sep vom wahren
Liechte abgewichen / er pvolte den Menschen ges
fallen / und bcgrnte weltlich ^u werden. Und
wan einer von ihnen sich neigete / oder den jyuhr abzöge/
es scy vor wem es wolle /so würden die andern gar gewiß
zu ihm sagen/er habe GV tt perlafstn/ und die EL-
tslkeit der Welt angenommen.
' 44. Seynd mir das nicht schöne Plumpheiten und
EselhaKtgkeitea / welche die Quaker für Kennzeichen
der Tugend / der Gottseeltgkelr / und der Kinder Gottes
batten ! Benjamin nennet sie/ in seiner Schriftk/
Lumperepen oder geringschätzige Bings / wie-
wohl er kerne andere Gerechtigkeit kennet als diese eusser-
Lichen Äinge / welche sehr wenig oder wohl gar nichts la
der Tugend seynd. Dan ob sie schon guht weren/so kön-
nen sie doch vom Wesen d?r Tugend picht seyn; welche
in der Liede GOttes und des Nächsten bestehet. Wann
diese sich im Grunde unserer Seelen befindet/ so seynd
wir tugendhaft: / und das Do!ck Gorees/ und nicht al-
lezeit / wann wir eusseslicbe Dingec nun: welche nichts
anders seyn können- als Zeugnisse dec Liebe / oder auch
der Sünde/ die in unseren Seelen wohnet. Diese guten
VZercke können auch wohl Zuweilen aus tzeucheley oder
M Scheine geschehen.