42 Warnung wider die Nuaker
welche sich aust die närrischen Einbildungen irgend eines
verrückten Geister gründet / dec niemahls gewust hat
das Gute vom Bös n zu unterscheiden / und aus Man-
gel unes gesunden Urtheils/eines für das andere genom-
men: welches die Quaker eine Nachfolge der Tugend
nennen. Und weil sie meerkandc haben/ worinnen die
wahre Tugend bestehet / haben sie die falsche angenom-
men/ und wlgen ihr noch ttzund; indem sie in vier Sün-
den und Unordnungen/ durch ihre eusserliche Weise zu
thun/ verfallen/ ihren Nechsten ärgern/ und ihnen selbst
allerhand Derdrüßligkeiren / Verfolgungen / und Pei-
nigungen zuziehen / mir denen sie Gorte zu gefallen wäh-
nen / wiewohl sie Ihm in dec Warheit höchlich miß-
fallen; weil GOrc ein Gott der Ordnung ist/und nicht
der Derwürrungen/ welche die Quaker an allen Oer-
tern- da sie wohnen / vcruhrsachen/ in dem sie allda Enr-
pAhrungen/Wmhwilltgkeiren/MurmelungenundDer-
teumbdungen unter dem gemeinen Völcklctn anrichren/
und ihnen selbst ^emdschastr ohne Rohr über den Hals
Ziehen / durch so gar geringe Dinge / daß sie nicht wehrt
seynd nur zwey Worte darvon zu reden / umd einen von
gut Verstand auff einen andern und bessern Sinn zu
bringen. Gleichwohl bleiben sie bey ihrem eigensinni-
gen Tvun so hartnäckig / daß sie darumb lieber verspot-
tet / beschimpffet / gehasset / und verfolget ftyn wollen/
als sich in die Weise der Ocrrer/ da sie wohnen/ schicken.
Ja sie wähnen / daß ihnen solches ein Ruhm und eine
Ehre iey / gleichwieetner / der gehänget soll werden/ es
ihm für einen Rahm achten wolle/ wan ihm eine grosse
Menge Dolckes nachfolget / indem man ihn zum Gal-
gen führet. Dan diese Quaker pflegen ihre Leichen in
einem unbedecktem Sarae zum Grabe zu tragen / und
die Träger lausten damit so geschwinde forc/ale etnHund
Zu r hun pfleget / wan er einen Schlucken geraubet/ dem
die andern Hunde / die auff der Gaffe seynd / eben so ge-
schwinde
welche sich aust die närrischen Einbildungen irgend eines
verrückten Geister gründet / dec niemahls gewust hat
das Gute vom Bös n zu unterscheiden / und aus Man-
gel unes gesunden Urtheils/eines für das andere genom-
men: welches die Quaker eine Nachfolge der Tugend
nennen. Und weil sie meerkandc haben/ worinnen die
wahre Tugend bestehet / haben sie die falsche angenom-
men/ und wlgen ihr noch ttzund; indem sie in vier Sün-
den und Unordnungen/ durch ihre eusserliche Weise zu
thun/ verfallen/ ihren Nechsten ärgern/ und ihnen selbst
allerhand Derdrüßligkeiren / Verfolgungen / und Pei-
nigungen zuziehen / mir denen sie Gorte zu gefallen wäh-
nen / wiewohl sie Ihm in dec Warheit höchlich miß-
fallen; weil GOrc ein Gott der Ordnung ist/und nicht
der Derwürrungen/ welche die Quaker an allen Oer-
tern- da sie wohnen / vcruhrsachen/ in dem sie allda Enr-
pAhrungen/Wmhwilltgkeiren/MurmelungenundDer-
teumbdungen unter dem gemeinen Völcklctn anrichren/
und ihnen selbst ^emdschastr ohne Rohr über den Hals
Ziehen / durch so gar geringe Dinge / daß sie nicht wehrt
seynd nur zwey Worte darvon zu reden / umd einen von
gut Verstand auff einen andern und bessern Sinn zu
bringen. Gleichwohl bleiben sie bey ihrem eigensinni-
gen Tvun so hartnäckig / daß sie darumb lieber verspot-
tet / beschimpffet / gehasset / und verfolget ftyn wollen/
als sich in die Weise der Ocrrer/ da sie wohnen/ schicken.
Ja sie wähnen / daß ihnen solches ein Ruhm und eine
Ehre iey / gleichwieetner / der gehänget soll werden/ es
ihm für einen Rahm achten wolle/ wan ihm eine grosse
Menge Dolckes nachfolget / indem man ihn zum Gal-
gen führet. Dan diese Quaker pflegen ihre Leichen in
einem unbedecktem Sarae zum Grabe zu tragen / und
die Träger lausten damit so geschwinde forc/ale etnHund
Zu r hun pfleget / wan er einen Schlucken geraubet/ dem
die andern Hunde / die auff der Gaffe seynd / eben so ge-
schwinde