70 M amung wider die Quaker.
^en / daß er / in ihrer Gegenwart / mit dem tzuhte auff
-em Kopffe gestanden / da alle dte andern ihre Häupter
entblößet gehabt. Ist das nicht eine schöne Narrheit/
deren er sich in seinem Buche berühmet! Er hätte sich
billtch schähmen sollen eine solche mehr als Wunsche
Grobheit und Ungeschickhett in Gegenwart seiner Ge-
richtkherren zu begehen. Aber er erfreuet sich darüber/
eben als hätte er dardurch der ganzen Welt gewiesen/
daß er ein Heiliger und ein viel grosserer Mann were/
als alle die andern. Wer könre wohl zweiffeln/ wan ec
dergleichen närrische Dinge Hörer/ daß dieser Venjamin
nicht mit der irrigen Hauprkranckhett behaßket/ und
I-lypockonäriLCuz worden seyrDan was sür cineKlug-
Heit und Tugend kan es wohlseyn/ den Huht/ in einer
solchen Verfamlung/ aussdem Kopffe zu behalten! Alle
übelgeahrtete und ungeschickte Tölpel würden eben also
Lhun r und für besser wollen angesehen seyn / als ein an-
der/ist eine große Hoffarrh. Als dieser Benjamin voy
gemeldtem Gericktsstuhle / mit dem tzuhrc auff dem
Kopffe / mitten uncer dem Volcke stund / da jeder man
seinen tzuhk in der Hand hielt / wolre er nicht / mir stum-
mer Zunge/ sagen : Seher mich alle an; ich bin in die-
-> ftr Gesellschastk der einige Aeilige / ja derselbe
„ Mann/ der allein der gewöhnlichen Weise des gemei-
nen Dölckleins nicht folgen / sondern für einen Er-
-- leuchteten / und einen solchen / der aus der Zahl des
z» VolckesGOttksseyn wil.
78. Diese Dinge seynd durch so viel dergleichen
Werck bekräKiget und wahr gemacht / daß niemand
leugnen kan/daß alle diese tzuaker ?snseher derPecsoh-
nen seyn. Und dasselbe wissen sie selbsten sehr wohl. A-
ber sie befleißigen sich einen andern darmit zu beschuldi-
gen/ daran sie mehr Schuld haben; damit man nicht
-encken möchte/ daß sie von der Lehre des HErrn JE-
SUS abgewichen/ welcher saget / daß er kein Anse-
^en / daß er / in ihrer Gegenwart / mit dem tzuhte auff
-em Kopffe gestanden / da alle dte andern ihre Häupter
entblößet gehabt. Ist das nicht eine schöne Narrheit/
deren er sich in seinem Buche berühmet! Er hätte sich
billtch schähmen sollen eine solche mehr als Wunsche
Grobheit und Ungeschickhett in Gegenwart seiner Ge-
richtkherren zu begehen. Aber er erfreuet sich darüber/
eben als hätte er dardurch der ganzen Welt gewiesen/
daß er ein Heiliger und ein viel grosserer Mann were/
als alle die andern. Wer könre wohl zweiffeln/ wan ec
dergleichen närrische Dinge Hörer/ daß dieser Venjamin
nicht mit der irrigen Hauprkranckhett behaßket/ und
I-lypockonäriLCuz worden seyrDan was sür cineKlug-
Heit und Tugend kan es wohlseyn/ den Huht/ in einer
solchen Verfamlung/ aussdem Kopffe zu behalten! Alle
übelgeahrtete und ungeschickte Tölpel würden eben also
Lhun r und für besser wollen angesehen seyn / als ein an-
der/ist eine große Hoffarrh. Als dieser Benjamin voy
gemeldtem Gericktsstuhle / mit dem tzuhrc auff dem
Kopffe / mitten uncer dem Volcke stund / da jeder man
seinen tzuhk in der Hand hielt / wolre er nicht / mir stum-
mer Zunge/ sagen : Seher mich alle an; ich bin in die-
-> ftr Gesellschastk der einige Aeilige / ja derselbe
„ Mann/ der allein der gewöhnlichen Weise des gemei-
nen Dölckleins nicht folgen / sondern für einen Er-
-- leuchteten / und einen solchen / der aus der Zahl des
z» VolckesGOttksseyn wil.
78. Diese Dinge seynd durch so viel dergleichen
Werck bekräKiget und wahr gemacht / daß niemand
leugnen kan/daß alle diese tzuaker ?snseher derPecsoh-
nen seyn. Und dasselbe wissen sie selbsten sehr wohl. A-
ber sie befleißigen sich einen andern darmit zu beschuldi-
gen/ daran sie mehr Schuld haben; damit man nicht
-encken möchte/ daß sie von der Lehre des HErrn JE-
SUS abgewichen/ welcher saget / daß er kein Anse-