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Bibliothek der redenden und bildenden Künste — 5.1808

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Fünften Bandes erstes Stück
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Beschluß der im vorigen Stück abgebrochnen Recension der Heyne'schen Ausgabe des Homer
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https://doi.org/10.11588/diglit.57667#0064

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6o Beschluß der Recension
Wir wollen es versuchen durch unsre Darstellung die
Sache auch denen einleuchtend zu machen, die, ohne
gerade Gelehrte vom Fach zu seyn, doch wissen
möchten, was es mit jenem Hauchbuchstaben, der
uns in der Heymschen Ausgabe so oft anspricht, für
eine Bewandmß hat.
So wie die Handschriften des Homer auf uns
gekommen sind, finden wir darin in der Rege! Ver-
meidung des Hiatus, aber daneben auch eine be-
trächtliche Anzahl Stellen, in denen der Hiacus sich
zeigt. Es entsteht die Frage, was war primitiv?'* *)

nöthig erklärt, die Lehre vom Digamma accurars
tr-säere und dadurch seine ganze Kritik IN ein myste-
riöses Dunkel gehüllt. Diese Aeußerung bezieht sich
auf die Lehre vom Digamma überhaupt welches be-
kanntlich auch außer Homer seine Anwendung findet.
Der Herausgeber wollte hidr nur von der Anwendung
desselben auf Homer handeln, wie die vorsichtige
Überschrift jenes Exkurses: 6s cli^ammo pluelra,
gnse in Istomero prodanäa 688S viäenrur, aus-
drücklich zu erkennen gi'ebt. Ja selbst dieses wird
dem bescheidnen Mann zum Verbrechen gemacht, daß
er nur einig es Zuverlässige und Gewisse sein Resul-
tat nennt.
*) Aus der Pluralität des erstem Falls felgt nichts.
Es ist daher zu verwundern, wie der Herausgeber
l'. VII. p. lg r sagen kann: kstonterum c^uiäsni
diaru8 äiliA<'nti88imL erira88S nemo neZet, czui
ve! Lliczuor cenreno8 V605N8 leFerit, da er doch
selbst über dis primitive Existenz des welches vor-
 
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