von I'rieckrieli lVIattlussori. i6§
en, besonders was die ältern Dichter betrifft. Der
achtzehnte Band enthält: Von Weckherlin sechs,
von Opih vierzehn, von Srmon Dach sechszehn,
von Homburg zwey, von Flemming sechszehn, von
Rist zwey Stücke, sodann eins von Tscharning,
eines von Andr. Gryphins, eins von Jakob Schwie-
ger und eins von Johann von Bester. Lauter Ge-
dichte, die schon um ihres Alters willen aufbewahrt
zu werden verdienten, durch die kleinen Aenderung-
en deö Herrn M. aber auch für diejenigen Leser an-
ziehend geworden sind, für welche der Rost der Zeit
allein nichts Ehrwürdiges hak. Gewiß ist Hage-
docn einer der vortrefflichsten Liederdichter, und
Herr Matthisson hatte anfänglich viel zu wenig von
ihm mitgetheilt. Wie freute es uns daher, hier
eine Nachlese von neun herrlichen Stücken dieses
echten Sängers der Freude zu finden. Auch durch
die Ausnahme mehrerer Lieder von Gleim, Uz und
Werße sehen wir den in unserer Anzeige der ersten
Bände der Anthologie geäußerten Wunsch erfüllt,
und mit neuem Vergnügen lasen wir unter andern
von dem ersten das Lied, dessen Schluß so berühmt
ist:
»Denn Tugend und Freude
Sind ewig verwandt;
Es knüpfet sie Beyde
Ein himmlischer Vanb!"
en, besonders was die ältern Dichter betrifft. Der
achtzehnte Band enthält: Von Weckherlin sechs,
von Opih vierzehn, von Srmon Dach sechszehn,
von Homburg zwey, von Flemming sechszehn, von
Rist zwey Stücke, sodann eins von Tscharning,
eines von Andr. Gryphins, eins von Jakob Schwie-
ger und eins von Johann von Bester. Lauter Ge-
dichte, die schon um ihres Alters willen aufbewahrt
zu werden verdienten, durch die kleinen Aenderung-
en deö Herrn M. aber auch für diejenigen Leser an-
ziehend geworden sind, für welche der Rost der Zeit
allein nichts Ehrwürdiges hak. Gewiß ist Hage-
docn einer der vortrefflichsten Liederdichter, und
Herr Matthisson hatte anfänglich viel zu wenig von
ihm mitgetheilt. Wie freute es uns daher, hier
eine Nachlese von neun herrlichen Stücken dieses
echten Sängers der Freude zu finden. Auch durch
die Ausnahme mehrerer Lieder von Gleim, Uz und
Werße sehen wir den in unserer Anzeige der ersten
Bände der Anthologie geäußerten Wunsch erfüllt,
und mit neuem Vergnügen lasen wir unter andern
von dem ersten das Lied, dessen Schluß so berühmt
ist:
»Denn Tugend und Freude
Sind ewig verwandt;
Es knüpfet sie Beyde
Ein himmlischer Vanb!"