gerne sein Blick auf dem sich neigenden Gestirn von Issus, das
die Alexanderschlacht überglänzt, geruht haben.
Im französischen Exil der Tafel geschah es, daß ein Künder
der deutschen Romantik das Wunderwerk den Deutschen
wiederentdeckte. Die Zeit war dafür reif geworden, und die
Augen öffneten sich wieder für die lange verkannten Schätze
der altdeutschen Kunst. Friedrich Schlegel sah die Tafel 1803
im Restaurierungssaal des Louvre und empfing einen tiefen,
nachhaltigen Eindruck. Vor ihr ist ihm der Sinn für die Größe
der altdeutschen Malerei aufgegangen. Hingerissen und be-
geistert schreibt er über das Werk in der Zeitschrift Europa.
Als er hört, daß die Tafel aus München stammt, meint er:
„Wenn es daselbst noch mehrere Bilder von diesem hohen
Werte gibt, so sollen deutsche Maler dahin wallfahren wie
nach Rom und nlch Paris.“
Ernst Buchner.
die Alexanderschlacht überglänzt, geruht haben.
Im französischen Exil der Tafel geschah es, daß ein Künder
der deutschen Romantik das Wunderwerk den Deutschen
wiederentdeckte. Die Zeit war dafür reif geworden, und die
Augen öffneten sich wieder für die lange verkannten Schätze
der altdeutschen Kunst. Friedrich Schlegel sah die Tafel 1803
im Restaurierungssaal des Louvre und empfing einen tiefen,
nachhaltigen Eindruck. Vor ihr ist ihm der Sinn für die Größe
der altdeutschen Malerei aufgegangen. Hingerissen und be-
geistert schreibt er über das Werk in der Zeitschrift Europa.
Als er hört, daß die Tafel aus München stammt, meint er:
„Wenn es daselbst noch mehrere Bilder von diesem hohen
Werte gibt, so sollen deutsche Maler dahin wallfahren wie
nach Rom und nlch Paris.“
Ernst Buchner.