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Adolph E. Cahn <Frankfurt, Main> [Editor]
Versteigerungs-Katalog / Adolph E. Cahn: Die Dubletten des Fürstlich Fürstenbergischen Münzkabinetts zu Donaueschingen: der Städtischen Münzsammlung zu Freiburg im Breisgau und einzelne Seltenheiten aus anderem Besitz ; Versteigerung am 4. April 1921 und folgende Tage — Frankfurt, M., Nr. 44.1921

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https://doi.org/10.11588/diglit.18233#0025
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Baden. 17

271 Grafschaft Habsburg - Laufenburg, seit 1239. Eckiger Brakteat, 13. Jahrh-

Löwe L schreileiul in Hoehrand. Münch, Argovia. T. I, 6. S. g. e.

272 Gral' Rudolf IV. 1337—1382. Eckiger Pfennig. Nach 1. springendes löwenarliges Tier

mit Schwanenhals u. Greifenkopf. .Münch. T. II, 20. Sehr schön.

273 Variante des vorigen, grösser, mit anderer Zeichnung des Tieres. Sehr schön.

274 Rappen nach d. Vertrage von 1377. Helm mit Krone u. ringhaltendem Schwanenhals

zwischen L - V • Münch. T. II, 22. S. g. e.

275 Stadt Laufenburg. Ältester runder Rappen nach 1399. Brustbild des Löwen 1.

mit ausgestreckter Zunge: Perlkreis. Münch. T. II, 33. Vorzüglich.

o

276 Eckiger Rappen nach 1403. Löwenkopf 1. zwischen L - V, Hohlring. Münch. T. II, 23.

Sehr schön.

277 Variante d. vorigen von anderer Zeichnung des Löwenkopfes. Vgl. Meyer T. I, G5.

Schön.

278 Breisgau. Eckiger Brakteat, 13. Jahrhundert. Schreitender Adler 1., darüber ein

Kreuz. Breisgauer Fund um 1850. Bl. f. Mzfrde. T. 195, 60. Vgl. Meyer, Schweiz
T. III. 196. 2 Var. Schön. 2

279 Elefantenbrakteat um 1250. Elefant 1. schreitend, trägt einen Turm mit 3 Zinnen.

Fund v. Staufen im Breisgau. Meyer T. V. 57. Sehr schön.
Früher fälschlich der Grafschaft Helfenstein zugeschrieben.

280 Variante des vorigen von anderer Zeichnung. Schön.

281 Geistliche Münzstätte des nördlichen Breisgau oder der Ortenau

vermutlich Kloster Schwarzach. Pfennig des 13. Jahrhunderts. Vogel-
kopf ähnlich den frühen Freiburgern. Ks. Krummstab zwischen 2 Sternen.
Vgl. Menadier D. M. IV, S. 78. S. g. e.

Menadier will diesen Pfennig den Grafen von Rappolstein (1291) zuweisen, was aber schon
zeitlich nicht stimmen kann. Wir haben hier ein sichtlich geistliches Gepräge vor uns,
welches das Münzbild von Freiburg, die Münzform von Strassburg übernahm.

282 Breisach. Kaiser Otto III. 983—1003. * I OTTO • • • IXIP1 • Kreuz mit €

und t£ in d. Winkeln. Ks. o -g- / BRIISE / A • Vgl. Dbg. 905. Sehr gut
erhalten.

283 Plappert (Halbgroschen) nach d. Vertrage von 1425. ^ M0R6TÄ + ßO' + B RI-

SÄCIH6R SIS • • Stadtschild in verz. Dreipass. Ks. *S'* ST€Pf?ÄRVS
MÄRTIR Der h. Stephan stehend mit Palmzweig u. Steinen. Cahn, Rppmz. 21.
Be. 63. S. g. e.

284 Rappen nach d. Vertrage von 1425. Stadtschild in Hoch-u. Perlkreis. Be. 57. Cahn 12.

2 Var. S. g. e. 2

285 Vierer nach d. Vertrage von 1498. Stadtschild mit gotischer Umschrift. Ks. Doppel-

ladenkreuz. Be. 59 var. Vgl. Cahn. S. 109; dgl. mit lat. Umschrift nach 1512.
S. o-. e. 2

286 Rappen nach 1498. Kreuz über Stadtschild. Zu Be. 58. Cahn 13. S. g. e.

287 Freiburg im Breisgau. Grafen von Freiburg. Ältester Pfennig, 13. Jahrh. Adler-

kopf 1. mit Schopffedern u. glatt abgeschnittenem Hals, vor ihm ein Kreuz.
Ks. Spuren der gleichen Prägung. Vgl. Cahn. Bappenmzbd. 1. Bl. f. Mzfrde.
T. 195, 58. Vorzüglich.

288 Variante des vorigen mit breiterem Adlerkopf, 2 Reihen Halsfedern u. Spuren von

Prägung auf der Ks. Vorzüglich.

289 Dgl. Einseitige Prägung mit Vierschlag. Sehr schön,

2 c
 
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