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https://doi.org/10.11588/diglit.40183#0150
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Q3on bem ©erciffen unb bec SKdlglon.
^✓htigcaptet Uprettrctp cm fo rccf)tfcf>cxffcncc Sftamt
war, baß ce, mo ce nur formte, aU.cn SOtcnfpcnÇrcube
|u machen fupfe: fo fehlte cS ï?ocf> nipt an bofen Leuten,
indexe ifjn inS UnglûP p ftürsen trachteten* ©incr ber*
felben, ber auf feinen £ob hoffte, um alSbann fein 3lmt
p erhalten, fonntc bie Seit nicht ermatten, ba ihm ber
gute ©reis $31a| machen mürbe, tmb fuchte ihm baher
bie Ungngbc bcS dürften ppphen, bamit er feines SlmtcS
entfett mürbe* Sutit Wahrheit formte er ihm nichts VbfeS
napfagen, er mußte ftch affo aufS £ügen legen, ©S ge^
tagg ihm auch, ben g-ürflen p bereben, baß ährenreich
ben Vermattung feines 2lmtcS ihn oft betrogen, unb ftp
fclbft baburp bereichert habe ; unbbcr^üttf, berbarüber
aufgebrapt mürbe, moUte fpon Vefchl eepcilcn, baß
man ben unfpulbigcn ©reiS inS ©efemgniß merfen foüte*
Slbcr weil er ein meifer unb gerechter Stegcnt mar: fo
mußte er ftp noch p rechter Seit p mäßigen, unb nahm
ftp »er, bie <oape am anbetn Sage erji nop genauer
p unterfupen.
!jnbeß verbreitete ftp fpon baS ©erüpt, baß lipren*
reich, atS ein Vctrügcr, abgcfcçt unb inS ©cfangniß
gelegt merben foüte* Sine SZapript oon fotcher ©peb*
lipfeit founte ihm felbfl nipt lange verborgen bleiben*
©r horte ftc, aber ohne in feiner ©cmüpSttpe im gering*
fien baburp gcjlort p merben ; tmb fanb ftp gegen 3tbenb,
als menn gar niptS oorgefaUcn märe, mit feiner gewöhn*
liehen jpeiterfeit micber ben ber £inbc ein. (Butruill mar
pntr aup herbei) gepinnten, aber in ber Vermupung,
feinen unglttcflipcn Stach bar entmeber gar picht, ober
bop mcnigflcnS fehr niebcrgcfplagen unb befümmert oors
pfmben* SBie mußte er ftch nipt munbern, ba er ben
lieben Sitten eben fo beiter unb fo oergnügt erbfiefte, als
er ihn immer p feheu gewohnt mar !
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