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«l-5 ist der Urheber / da Pilatus die Fahnen / darauff deß Kaysers TL-
bcsi lBildnüß abgemahltt gestanden / in ZuöL-m gebracht/ da ist das
Volck ergrimmet/ da sie gesehen / daßihre Religion geschwachet wor-
den / indem biß an den Grüntzen ihres Reichs/ keine Bilder zuvor
Kesehen worden.
Deren Meinung sind andere mehr gewesen/ als unter anderen
ttekmes 'rrlsmegittu;, welcher bezeuget/ daß selbige Götter nichtim
Himmel seyen / deren Figuren bey ihnen vor Augen schweben / denen
sie ihre Andachten vortragen / und dardurch der Götzendienst fort und
fort gewachsen ist / derswegen auch / solche zu vertilgen / Mittet und
Weg gefuchst worden : Wie dann l^cmZus, der ^scekiLmoni«
Gesetzgeber / in seinen Gesetzen verbotten / keine menschliche Götter/
noch Gleichnüffen der Thieren zu machen: Deswegen selbige gestiff-
tcte Bilder auß der Republik vertilget. ^LnÄLirrlaz kirmianu! schreib
bet/wiewol die Aegyptier die himmlische Elementen anruffen/ machen
sie doch von ihnen keine Gleichnüffen. Und wann klur-rcko Giam
ben zuzustesten ist/so hat^uma pompbilius , der rte Römische König/
die Kildnüffen zu verehren für unbisich erkannt / dahero die Römer
Hey Hundert siebentzig Jahren keine Götzen und Bilder gehalten ; und
sehr übel auffgenommen/ solche in menschliche und sterbliche Figuren
zuverehren und ^vergleichen. Bey den Persen und Lydiern seyndin
den ersten Zeiten keine Bilder / Tempel noch Altar gewesen: Von
denen 5c>cki8 sagt tterocloru5, wiewol sie sehr viel an Götter statt ge-
habt/ als namentlichen / Vellam , ^ovem , ^ollinem - Marrem , und
andere nach ihrer Sprachen / gehalten / keinem aber/ äusser ^srri„
(wie an einem andern Ort davon Meldung geschehen soll/) ein Tem-
pel / Bildnüß und Altar geweyhet worden/ die andere aber alle durch
ein Opsser einverleibet bleiben müssen. Die Lstecloner , ein Volck
der Scythen/haben nichts anders verehret/als eines Menschen Hirn- HstMak
fchal/wie tteroöoc^ erzehlet/daß/wann ein Hauß - Vatter gestorben/ «'rd sage-
seynd die nechsten Freunde und Bekandten zusammen kommen / Ha- ^"^
den Schaaf mit sich genommen/welche/ nach dem sie die geschlachtet/
in Stücken verhauen/ so sie auch dem todten Lörper gethm/solches
Menschen- und Hamel-Fleisch haben sie untereinander verzehretzdas
Haupt aber / nachAbziehung derHaut/ sauber gewaschenzund damit
dst Hirnschal sauber geschienenzhaben sie solche mit Gold eingefassect
AK NM
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bcsi lBildnüß abgemahltt gestanden / in ZuöL-m gebracht/ da ist das
Volck ergrimmet/ da sie gesehen / daßihre Religion geschwachet wor-
den / indem biß an den Grüntzen ihres Reichs/ keine Bilder zuvor
Kesehen worden.
Deren Meinung sind andere mehr gewesen/ als unter anderen
ttekmes 'rrlsmegittu;, welcher bezeuget/ daß selbige Götter nichtim
Himmel seyen / deren Figuren bey ihnen vor Augen schweben / denen
sie ihre Andachten vortragen / und dardurch der Götzendienst fort und
fort gewachsen ist / derswegen auch / solche zu vertilgen / Mittet und
Weg gefuchst worden : Wie dann l^cmZus, der ^scekiLmoni«
Gesetzgeber / in seinen Gesetzen verbotten / keine menschliche Götter/
noch Gleichnüffen der Thieren zu machen: Deswegen selbige gestiff-
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bet/wiewol die Aegyptier die himmlische Elementen anruffen/ machen
sie doch von ihnen keine Gleichnüffen. Und wann klur-rcko Giam
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die Kildnüffen zu verehren für unbisich erkannt / dahero die Römer
Hey Hundert siebentzig Jahren keine Götzen und Bilder gehalten ; und
sehr übel auffgenommen/ solche in menschliche und sterbliche Figuren
zuverehren und ^vergleichen. Bey den Persen und Lydiern seyndin
den ersten Zeiten keine Bilder / Tempel noch Altar gewesen: Von
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andere nach ihrer Sprachen / gehalten / keinem aber/ äusser ^srri„
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ein Opsser einverleibet bleiben müssen. Die Lstecloner , ein Volck
der Scythen/haben nichts anders verehret/als eines Menschen Hirn- HstMak
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