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den Egyptiern ein Kalb vor l.una geehret worden, pküockomr, wel-
cher vermeinet ^unL und Venen's Bilde seyeins/ schreibet/ daß die Wei-
bernicht männliche Glieder/und die weibliche Menschen Venets Wercke
gemachthaben. So hat 8cnccaauchgemeldet/sagend/daß die Cgypter
aus allen ElementenMG gemacht haben / einsein Männlein / das ander
emFräulein ; dann in derLufft haben sie den Wind ein Männlein ge-
nennet/ und solches ein Weiblein so sich nicht bewegen läst : dasgesal-
tzen Wasser das Männlein/ das süsse das Weiblein : Im Feurist das
Männlein/ so verbrennet/ welches aber scheinet ist weibisch: In der Er-
den das Männlein was siemhartist/ ein Weiblein was weichist. ^.
crobiur im i. buch meldet / daß dieses Bild auf dem Berg Libanoner-
dacht sey/mit getucktem Haupt/ trauriger Gestalt / das Gesicht inder
tincken Hand liegend / daß man vermeintsie weiner diß war Veneri;
Bild/ ^6oni6cm beweinend / welchervon einem Eber umbbracht war/
daherozu dessen Gedächtnüß einige Festtage ^6oniäi zu Ehren gehalten
worden. Dahaben die Weiber des Leichnams Bilde aufdie Bahtge-
legt/ welche mit Weinen zur Begräbniß folgten - dißschreibt Pluerrckur,
daß zu Athen derThranen Venen; gedacht worden. Die pb/llci haben
Sey uns Venerem verehret/ die unter uns Proterpinam : daher wird die
Göttin im trauer eingeführet/ und der Sonneein Vorspielgemacht/ in-
demeste die ir.Zeichen in Jahres-Zeit/ umtreibt/ daß aber ^äoni; voin
Eber umkommen/ istein Winter Bilde/ in diesem Thieredichtend/ daß
der Eberrau und wild sey/ sich erfreut über schlambichten und schlupffrich-
Len Oertern mit Schneebedeckt/ und mit Winter-Frucht als Aichlen ge-
mästet. Daheroder Winter gleichsam der Sonnen Wunde / so uns
Hitz und Liecht benimmt / ssallerseits den Schieren das Leben nimmt.
Dahero der Erden Bild/ Winterisch ist/ und mit Gewölcks bedecket/
und gleichsam verlaßen sich darstellet/ wie ^iscrobm; meldet: Aber Lu-
tebius in den Büchern von dr^barirung evsllZelii Pb^lice von Vencre
redet/sagt von ihr / daß der Gewalt gebehren in den Thieren fließe/ und
den Saamen befördere. Dahero in einer Frauen Form begabt/ alsder
Sachenursprung von ihr fliessend/ so alle Sternen übertrifft/ welcher
Abends ttetperu;, Morgens l.uciler genennetworden/wie Licüro mel-
det : Deme stehen beyseits Lupiäitzz, Brüsteund Geburts-Gliederhal-
tend : Dann unter diesem der Saamen und Milch / daher das Gebohr-
te ernähret/ herkommet.
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den Egyptiern ein Kalb vor l.una geehret worden, pküockomr, wel-
cher vermeinet ^unL und Venen's Bilde seyeins/ schreibet/ daß die Wei-
bernicht männliche Glieder/und die weibliche Menschen Venets Wercke
gemachthaben. So hat 8cnccaauchgemeldet/sagend/daß die Cgypter
aus allen ElementenMG gemacht haben / einsein Männlein / das ander
emFräulein ; dann in derLufft haben sie den Wind ein Männlein ge-
nennet/ und solches ein Weiblein so sich nicht bewegen läst : dasgesal-
tzen Wasser das Männlein/ das süsse das Weiblein : Im Feurist das
Männlein/ so verbrennet/ welches aber scheinet ist weibisch: In der Er-
den das Männlein was siemhartist/ ein Weiblein was weichist. ^.
crobiur im i. buch meldet / daß dieses Bild auf dem Berg Libanoner-
dacht sey/mit getucktem Haupt/ trauriger Gestalt / das Gesicht inder
tincken Hand liegend / daß man vermeintsie weiner diß war Veneri;
Bild/ ^6oni6cm beweinend / welchervon einem Eber umbbracht war/
daherozu dessen Gedächtnüß einige Festtage ^6oniäi zu Ehren gehalten
worden. Dahaben die Weiber des Leichnams Bilde aufdie Bahtge-
legt/ welche mit Weinen zur Begräbniß folgten - dißschreibt Pluerrckur,
daß zu Athen derThranen Venen; gedacht worden. Die pb/llci haben
Sey uns Venerem verehret/ die unter uns Proterpinam : daher wird die
Göttin im trauer eingeführet/ und der Sonneein Vorspielgemacht/ in-
demeste die ir.Zeichen in Jahres-Zeit/ umtreibt/ daß aber ^äoni; voin
Eber umkommen/ istein Winter Bilde/ in diesem Thieredichtend/ daß
der Eberrau und wild sey/ sich erfreut über schlambichten und schlupffrich-
Len Oertern mit Schneebedeckt/ und mit Winter-Frucht als Aichlen ge-
mästet. Daheroder Winter gleichsam der Sonnen Wunde / so uns
Hitz und Liecht benimmt / ssallerseits den Schieren das Leben nimmt.
Dahero der Erden Bild/ Winterisch ist/ und mit Gewölcks bedecket/
und gleichsam verlaßen sich darstellet/ wie ^iscrobm; meldet: Aber Lu-
tebius in den Büchern von dr^barirung evsllZelii Pb^lice von Vencre
redet/sagt von ihr / daß der Gewalt gebehren in den Thieren fließe/ und
den Saamen befördere. Dahero in einer Frauen Form begabt/ alsder
Sachenursprung von ihr fliessend/ so alle Sternen übertrifft/ welcher
Abends ttetperu;, Morgens l.uciler genennetworden/wie Licüro mel-
det : Deme stehen beyseits Lupiäitzz, Brüsteund Geburts-Gliederhal-
tend : Dann unter diesem der Saamen und Milch / daher das Gebohr-
te ernähret/ herkommet.