einen Lorbeerkranz, erstere Arm; und Fußbänder mit Schellen. An der Hüfte des
Bacchanten hängt eine Pansflöte. Die Draperie blaßgelb und blaßpurpurn. Auf der
Rückseite eine ruhende, braun staffierte Ziege und ein sitzender Satyrknabe, der sich auf
eine Urne stützt. Am Felsen hängt ein Tambourin, darunter steht ein Napf mit ausge;
preßten Trauben, deren Saft herabfließt. — Der Sockel mehrfach gesprungen, einige
Blätter bestoßen.
LUDWIGSBURG, UM 1760—65. Modell von Wilhelm Beyer zu einem großen Tafel;
aufsatz mit Bacchantenfiguren. Marke: Blaues DoppeLC mit Krone. Höhe 26,5 cm.
Tafel XV.
76 SPINETTSPIELERIN.
Aus der Folge der Musiksoli. Sie sitzt auf übereck gestelltem, grünbezogenem Rokoko;
Stuhl, den Oberkörper gebeugt und den Kopf geneigt, vor dem tafelförmigen Spinett, die
Finger auf den Tasten. Auf ihrem rechten Knie ruht ein auf geschlagenes Notenheft, auf
dem Spinett eine Notenrolle. Das elfenbeinfarbene, mit goldenen Blumensträußen ge<
musterte Mieder ist am Rücken blau geschnürt, der Rock mit blau;goldenen Streublumen
gemustert, die Schürze und die Schuhe blaßpurpurn mit weißem Spitzenrand bzw.
;schleife. Das Spinett gelb mit rotbraunem Deckel, das Gestell aus rotbraun und golden
staffierten Rocaillewangen mit Querverbindung. Der rechteckige Plattensockel grau;
violett marmoriert. — Notenheft und linker Zeigefinger bestoßen.
UM 1765. Modell von Wilhelm Beyer. Marke: Blaues DoppeLC mit Krone. Finge;
drückt bzw. geritzt: +52 + IAF + 3M+. Staffiererzeichen: FIM. Höhe 18,5 cm.
Tafel XIV.
77 DAME BEI DER TOILETTE.
Abwandlung des Motivs der Spinettspielerin. Sie sitzt übereck auf dunkelbraunem, mit
gelben Rundstäben verziertem, grüngepolstertem Rokokostuhl, in der erhobenen linken
Hand dicht am Kopf die Puderquaste, auf dem rechten Knie der geschweifte Spiegel, den
sie mit der rechten Hand hält, um sich darin zu betrachten. Links neben ihr ein kleiner
runder Tisch auf golden staffiertem, weißem Rocaillefuß mit grünbezogener Platte, auf
der eine geöffnete Puderdose, Schönheitspflaster und ein Spitzenband liegen. Sie trägt
ein Spitzenhemd, blaßpurpurne, golden gemusterte Taille, elfenbeinfarbenen Rock mit
großen bunten Blumen und einem Überwurf in der gleichen Farbe mit purpurnem
Blumenmuster. Die Schuhe graublau und golden, der rechteckige Plattensockel grau und
purpurn marmoriert. -— Tadellose Erhaltung.
LUDWIGSBURG, UM 1765—70. Marke: Blaues DoppeLC mit Krone. Eingeritzt: VOH
N 102, ferner A. Höhe 19,8 cm.
Tafel XIV.
78 GROSSE GRUPPE: AMOR UND PSYCHE.
Beide dicht nebeneinander stehend, im Begriff, sich zu küssen. Amor umfaßt mit der
Linken die Hüfte der Psyche; in der Rechten hält er einen Becher. Psyche hat ihre rechte
Hand auf die Schulter Amors gelegt; in der Linken hält sie ein Körbchen mit Wein;
trauben. Das Gewand der Psyche läßt den Oberkörper und das rechte Bein vorn frei
und deckt gleichzeitig die Blöße Amors. Es ist gelb mit roten Streublumen und gelber
Innenseite. Der rechteckige Steinsockel rotbraun und grün staffiert und mit grünem
Moos belegt. — Rechter Arm Amors gekittet.
LUDWIGSBURG, UM 1780. Marke: Blaues DoppeLC mit Krone. Höhe 35 cm.
Bacchanten hängt eine Pansflöte. Die Draperie blaßgelb und blaßpurpurn. Auf der
Rückseite eine ruhende, braun staffierte Ziege und ein sitzender Satyrknabe, der sich auf
eine Urne stützt. Am Felsen hängt ein Tambourin, darunter steht ein Napf mit ausge;
preßten Trauben, deren Saft herabfließt. — Der Sockel mehrfach gesprungen, einige
Blätter bestoßen.
LUDWIGSBURG, UM 1760—65. Modell von Wilhelm Beyer zu einem großen Tafel;
aufsatz mit Bacchantenfiguren. Marke: Blaues DoppeLC mit Krone. Höhe 26,5 cm.
Tafel XV.
76 SPINETTSPIELERIN.
Aus der Folge der Musiksoli. Sie sitzt auf übereck gestelltem, grünbezogenem Rokoko;
Stuhl, den Oberkörper gebeugt und den Kopf geneigt, vor dem tafelförmigen Spinett, die
Finger auf den Tasten. Auf ihrem rechten Knie ruht ein auf geschlagenes Notenheft, auf
dem Spinett eine Notenrolle. Das elfenbeinfarbene, mit goldenen Blumensträußen ge<
musterte Mieder ist am Rücken blau geschnürt, der Rock mit blau;goldenen Streublumen
gemustert, die Schürze und die Schuhe blaßpurpurn mit weißem Spitzenrand bzw.
;schleife. Das Spinett gelb mit rotbraunem Deckel, das Gestell aus rotbraun und golden
staffierten Rocaillewangen mit Querverbindung. Der rechteckige Plattensockel grau;
violett marmoriert. — Notenheft und linker Zeigefinger bestoßen.
UM 1765. Modell von Wilhelm Beyer. Marke: Blaues DoppeLC mit Krone. Finge;
drückt bzw. geritzt: +52 + IAF + 3M+. Staffiererzeichen: FIM. Höhe 18,5 cm.
Tafel XIV.
77 DAME BEI DER TOILETTE.
Abwandlung des Motivs der Spinettspielerin. Sie sitzt übereck auf dunkelbraunem, mit
gelben Rundstäben verziertem, grüngepolstertem Rokokostuhl, in der erhobenen linken
Hand dicht am Kopf die Puderquaste, auf dem rechten Knie der geschweifte Spiegel, den
sie mit der rechten Hand hält, um sich darin zu betrachten. Links neben ihr ein kleiner
runder Tisch auf golden staffiertem, weißem Rocaillefuß mit grünbezogener Platte, auf
der eine geöffnete Puderdose, Schönheitspflaster und ein Spitzenband liegen. Sie trägt
ein Spitzenhemd, blaßpurpurne, golden gemusterte Taille, elfenbeinfarbenen Rock mit
großen bunten Blumen und einem Überwurf in der gleichen Farbe mit purpurnem
Blumenmuster. Die Schuhe graublau und golden, der rechteckige Plattensockel grau und
purpurn marmoriert. -— Tadellose Erhaltung.
LUDWIGSBURG, UM 1765—70. Marke: Blaues DoppeLC mit Krone. Eingeritzt: VOH
N 102, ferner A. Höhe 19,8 cm.
Tafel XIV.
78 GROSSE GRUPPE: AMOR UND PSYCHE.
Beide dicht nebeneinander stehend, im Begriff, sich zu küssen. Amor umfaßt mit der
Linken die Hüfte der Psyche; in der Rechten hält er einen Becher. Psyche hat ihre rechte
Hand auf die Schulter Amors gelegt; in der Linken hält sie ein Körbchen mit Wein;
trauben. Das Gewand der Psyche läßt den Oberkörper und das rechte Bein vorn frei
und deckt gleichzeitig die Blöße Amors. Es ist gelb mit roten Streublumen und gelber
Innenseite. Der rechteckige Steinsockel rotbraun und grün staffiert und mit grünem
Moos belegt. — Rechter Arm Amors gekittet.
LUDWIGSBURG, UM 1780. Marke: Blaues DoppeLC mit Krone. Höhe 35 cm.