Overview
Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Kunstsalon Paul Cassirer [Hrsg.]; Hugo Helbing <München> [Hrsg.]
Kunstgegenstände aus von Goldegg-Lindenburgschem Schlossbesitz in Böhmen: Versteigerung: Mittwoch, den 28. März 1928 — Berlin, 1928

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.15761#0046
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
29 STEHENDE GOTTIN.
Den Kopf nach rechts gewandt, den rechten Arm erhoben. Sie trägt ein violettes mit
Streublumen von gleicher Farbe geschmüchtes langes geschlitztes Gewand mit helb
blauem Futter und Goldrosette, das den Oberkörper und das rechte Bein freiläßt.
Goldgehöhter Rocaillesockel.
UM 1759—62. Modell von Johann Friedrich Lück. Blaumarke: Löwe und Monogramm
J AH. Höhe 23 cm. Beide Hände, rechter Arm und Sockel ausgebessert. — Nicht bei
Hofmann. Zur „Serie der Götterfiguren", Tafel 39 ff., gehörend.
Tafel II.
30 SCHLITTSCHUHLAUFER MIT VASE: WINTER.
Von einem Tafelaufsatz. Der stehende Ravalier lehnt sich an die offene, mit go!d-
gehöhten reliefierten Rocaillen geschmückte Vase, die mit farbigen Streublumen bemalt
ist. Er trägt violette, pelzbesetzte Mütze, in violett gemusterten Rock mit weißer Pelz-
verbrämung, hellvioletten Anzug mit Goldknöpfen und gelber Schärpe und schwarze
Schuhe; seine Rechte ist erhoben, die Linke vorn in den Rock gesteckt. Am Boden
liegen ein Paar Schlittschuhe. Goldgehöhter, teilweise durchbrochener Rocaillesockel.
UM 1765. Modell von Johann Friedrich Lück. Aufgemalte eisenrote Marke C T mit
Krone. Höhe 14,5 cm. Kopf angekittet, Vase repariert. — Hofmann, Tafel 167, Nr. 650.
Tafel III.

31 EUROPA MIT VASE. (Aus einer Folge der vier Erdteile.)
Die stehende Frau, den Kopf nach Iinks gewandt, trägt schwarzen Helm mit Federbusch,
ein die rechte Brust freilassendes langes antikisierendes geschlitztes Gewand mit blauen
und eisenroten Zickzackstreifen, darüber einen goldenen, mit grünen Streublumen be^
malten Panzer mit Fransen und einem Gürtel aus farbigen Steinen, an den Füßen
Sandalen; über den Rücken fällt ein weißer Mantel mit eisenroten Streublumen und
gelbem Futter. Sie stützt den rechten Arm, der das goldene Szepter hält, auf die mit
Purpur und Gold gehöhte, offene Rocaillevase, die linke Hand greift nach rückwärts in
die Mantelfalten. Goldgehöhter Rocaillesockel mit grünem Grasboden.
UM 1765. Modell von Johann Friedrich Lück. Blaumarke: C T mit Kroi E
Höhe 21,5 cm. — Hofmann, Tafel 173, Nr. 673.
Tafel II.


32 GRUPPE: DAS EISERNE ZEITALTER.
Ein erhöht stehender Putto in grauem Helm mit farbigem Federbusch, gestreift E --
gelbem Panzer und purpurnem hermelingefütterten Herrschermantel, hä
Rechten das Schwert, in der Linken die Scheide. Den Fuß setzt er als SiegerE*o
gestürzten Putto in grauem Helm und gelben Mantel. Auf der anderen Se
Panzer und Waffen. Brauner Felssockel. E-
UM 1779. Modell von Konrad Link. Blaumarke: CT mit Krone und 79. H<E-^
Spitze der Scheide ergänzt, Brandrisse im Sockel. — Hofmann, Tafel 75, Ni=-
Tafel IV. = m
33 DER KLEINE GARTNER. Ej^
Bloßfüßig, schreitend mit gelbem aufgeschlagenen Hut, weißem Hemd, weii E_
mit violetten Vierpunkten und gelben Kniehosen. Mit beiden Händen eine = m
korb haltend. Goldgehöhter Rocaillesockel mit Baumstütze.
— K)

.c
O

c
o
O
o
O




— o

— Cd

E E
 
Annotationen