TOSKANISCH, UM 147 5
725. Marmorportal mit Greifenwappen
Die glatte Umrahmung hat als einzigen Schmuck einen schmalen Blattfries
neben der abschließenden Leiste und ein Wappen mit einem gekrönten Greif
zwischen flatternden Bändern am Querbalken.
Die schlanken Proportionen und die diskrete Dekorierung in Flachrelief, wie
das Umknicken der Profilierung am unteren Rande kommen ganz ähnlich an
Brunelleschis Portal der Pazzi-Kapelle bei S. Croce in Florenz vor. Doch wider-
spricht seinem Stil die energisch profilierte Bekrönung. —Verwandt sind einige
Türumrahmungen in Mittel-Italien, die A. Venturi Francesco di Giorgio zu-
schreibt.
Marmor. H. 264, B. zyp cm.
Tafel LXX
MAIANO, GIULIANO DA (143 2-1490), ART
116. Türumr ahmung mit auf gehängten Girlanden aus Pietra serena
Als Pilasterfüllungen aufgehängte Fruchtgirlanden. Über den korinthischen Pi-
lasterkapitälen der durch Perlschnüre gegliederte Architrav, ein Palmettenfries
und ein schmales Gebälk.
Girlandenstäbe von verwandtem Stil an den Portalen von S. Agostino und S.
Domenico in Recanati, die A. Venturi „Giuliano da Maiano e aiuti“ nennt. Der
breite Architrav und das wenig ausladende Gebälk sind bezeichnend für toska-
nische Frührenaissance.
An den nicht skulpierten Teilen scheinen Einzelheiten ergänzt zu sein.
Dem Portal ist die Tür mit breiten Strich-Intarsien (Nr. 146) eingepaßt.
Pietra serena (grauer florentinischer Kalkstein). H. 28 3, B. 168 cm. Tafel LXXI
15
725. Marmorportal mit Greifenwappen
Die glatte Umrahmung hat als einzigen Schmuck einen schmalen Blattfries
neben der abschließenden Leiste und ein Wappen mit einem gekrönten Greif
zwischen flatternden Bändern am Querbalken.
Die schlanken Proportionen und die diskrete Dekorierung in Flachrelief, wie
das Umknicken der Profilierung am unteren Rande kommen ganz ähnlich an
Brunelleschis Portal der Pazzi-Kapelle bei S. Croce in Florenz vor. Doch wider-
spricht seinem Stil die energisch profilierte Bekrönung. —Verwandt sind einige
Türumrahmungen in Mittel-Italien, die A. Venturi Francesco di Giorgio zu-
schreibt.
Marmor. H. 264, B. zyp cm.
Tafel LXX
MAIANO, GIULIANO DA (143 2-1490), ART
116. Türumr ahmung mit auf gehängten Girlanden aus Pietra serena
Als Pilasterfüllungen aufgehängte Fruchtgirlanden. Über den korinthischen Pi-
lasterkapitälen der durch Perlschnüre gegliederte Architrav, ein Palmettenfries
und ein schmales Gebälk.
Girlandenstäbe von verwandtem Stil an den Portalen von S. Agostino und S.
Domenico in Recanati, die A. Venturi „Giuliano da Maiano e aiuti“ nennt. Der
breite Architrav und das wenig ausladende Gebälk sind bezeichnend für toska-
nische Frührenaissance.
An den nicht skulpierten Teilen scheinen Einzelheiten ergänzt zu sein.
Dem Portal ist die Tür mit breiten Strich-Intarsien (Nr. 146) eingepaßt.
Pietra serena (grauer florentinischer Kalkstein). H. 28 3, B. 168 cm. Tafel LXXI
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