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3) drei Gypsstatuetten von dem Bildhauer E. Cauer zu Kreuznach, Franz von Sickingen
Hedwig von Giersheim und Ulrich von Hutten darstellend, und auf der Ausstellung befindlich, angekauft
(incl. Porto) zu 13 Thlr, 10 Sgr. —

Die Herren Fabrikherrn Steinkauler und Domänenrath Hellinger zu Mühlheim am Rhein haben
die Gefälligkeit gehabt, die Revision und Decharge der Rechnung pro 1840 1841 auf Ersuchen des
Ausschusses zu übernehmen."

Nachdem hierauf der Zustand der Vereinskasse, wie solcher sich am 15. Juli d. J. heraus-
gestellt hatte, summarisch vorgetragen, und die Liste der Gewinne verlesen war, wurde das Verzeich-
niss der in Gemässheit des Art. 9 des Statuts von den Gewinnen bei der Verloosung ausgeschlossenen
Aktien-Nummern bekannt gemacht, welches folgende 95 Nummern enthielt:

No. 1. 41. 73. 130. 348. 425. 429. 433. 526. 581. 616. 672. 690. 735.

780.

807.

1311.

1444.

1493.

1503.

1622.

1629.

1663.

1696.

1744.

1833.

1904.

1915.

1922.

1927.

2071.

2102.

2105.

2133.

2271.

2284.

2289.

2317.

2332.

2352.

2401.

2450.

2101.

2566.

2583.

2606.

2790.

2791.

2792.

2843.

2856.

2879.

2892.

2893.

2899.

2900.

2904.

2929.

2958.

3029.

3067.

3089.

3091.

3128.

3189.

3247.

3272.

3289.

3308.

3382.

3410.

3465.

3481.

3489.

3561.

3565.

3601.

3602.

3603.

3604.

3616.

3648.

3649.

3650.

3698.

3704.

3710.

3711.

3716.

3718.

3719.

3730.

3737.

3738.

und 3746.













Sodann Unterzogen sich mehrere der Anwesenden auf Ersuchen der Prüfung und Revision
der offen gelegten Actien- und Gewinnnummern, worauf zur Verloosung geschritten wurde, welche das
in No. 9. mitgetheilten Resultat eingab.

Correspondenz- und Seitnngs -
Nachrichten.

Köln, im Sept. Nicht allein die Architektur,
sowohl in Rücksicht auf das Mittelalter und dessen
Schöpfungen, als auch auf die Bauten der gegen-
wärtigen Zeit, die hier mit ungemeinem Geschmack
ausgeführt werden, sondern auch die bildende Kunst,
Malerei und Sculptur, nehmen das Interesse des
hiesigen Publikums in Anspruch. Der hiesige Kunst-
verein, dem man die diesjährige Kunst-Ausstel-
lung verdankt, hat für diese nicht allein von der
deutschen, sondern auch von der holländischen
und belgischen Schule eine so bedeutende An-
zahl guter Bilder zu gewinnen gewusst, dass man
sich von dem Reichthum der dortigen Kunst-Pro-
duction, nach diesen Proben, einen hohen Begriff
machen muss. Namentlich beweisen aber die Hol-
länder und Belgier, sowohl durch ihre Genre- Avie
durch ihre Landschaftsbilder, dass der Sinn für
schöne Farbe bei ihnen noch ganz derselbe ist,
wie bei ihren Vorfahren, und Terburg und Metzu,

Ruisdael und Wynants lassen sich in ihren Nach-
folgern deutlich erkennen. Auch die Architektur
ist wohl vertreten, und Steenwyk ein unverkennba-
res Muster. Es würde zu weit führen, hier alle
die neueren Meister zu nennen, deren Productionen
wir hier auf dem Saale des Gürzenich aufgestellt
sehen: ganz besonders haben uns die Genrebilder
von Pinnoy (Gent), Meganck (Brüssel), Seg-
hers (Antwerpen), Wauters (Mecheln), Mon-
taubanvanSwyndregt (Rotterdam), Rosierse
(Dortrecht), de Bruycker (Antwerpen), Ghis-
quiere (Gent), Fissette (ebendas.) u. s. w.,
und die Landschaften von Verwee (Brüssel), Jm-
merzeel (Amsterdam), van Deventer (Haag),
de Klerk (Dortrecht), Verburgh (Rotterdam),
Rosenboom (Haag) u. s. w. gefallen. Auch zwei
schöne Seestücke von Schodel's ausgezeichnetem
Schüler, D reib holz, sind hier.— Die Deutschen
und Franzosen sind hinter den Belgiern und Hol-
ländern nicht zurückgeblieben; das nahe Düssel-
dorf hat reichlich beigesteuert und die schönen
Landschaften von Achenbach, Schirmer, Dahl,
Lange, Scheins treten hinter den ausländischen
 
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