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Christliches Kunstblatt für Kirche, Schule u. Haus — 50.1908

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Nr. 1 (Januar 1908)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44122#0026
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soll wieder einen angenehmen Gegensatz zur Geradlinigkeit des Tnrmkörpers '^ab-
geben, wie die architektonisch reiche Glockenstube einen Gegensatz 'bildet zu den
glatten Turinseiten. Es sind damit beabsichtigte Wirkungen ernelt, wie denn
in der Kunst überhaupt in Form, Farbe und Ton das richtige Maß der Gegen¬


sätze allein einem künstlerischen Gedanken vollendeten Ausdruck zu geben im-
stande ist."
Also auch hier war Angabe des Stils Voraussetzung für den Architekten.
Man sieht, wie sehr diese heransstrebten aus der Fessel des Stils. Curjel und
Moser gehören ja doch zu den Architekten, welche eigene Stilgebildc im Anschluß
an die romanischen Formen schon geschaffen haben, so z. B. in ihrer Mann-
 
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