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Christliches Kunstblatt für Kirche, Schule u. Haus — 50.1908

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Nr. 2 (Februar 1908)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44122#0046
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Erscheint monatlich in einem Heft zu 32 Seiten mit Umschlag. Preis für das Vierteljahr 2 Mark.
Zu beziehen durch alle Postämter und Buchhandlungen.

Die Seepredigt von Fritz von Dhüe
als Aanfirmatiansschrin
Mit l Bild
Ob dies Jahr wesentliche Neuerscheinungen ans dem Gebiet der Konfir-
mationsscheine fördern wird, ist noch nicht abznsehen. Von Scheinen, die, wenn
sie auch neu sind, den künstlerischen Anforderungen nicht genügen, ist hier nicht
zu reden. Sie verderben uns die Erziehungsarbeit zur religiösen Kunst allzusehr.
Die Koufirmandenscheine des Kunstwarts uud die Blätter von Steinhaufen
im Verlag der Kunstdrnckerei Künstlerbund Karlsruhe habeu ihr Daseinsrecht
uud ihre Wertschätzung gefunden. Gerade für die Steinhausenscheine habe ich
im letzten Herbste kirchliche Kreise, die der Sache noch ferner standen, interessiert.
Da nun aber aus dem Kreise unserer Freunde alle Jahre Klagen und
Wünsche kommen, so ist auf unsere Veranlassung einmal ein neuer Schein von
Fritz voll Uhde erschienen. Der Kunstwart hatte bereits einen anderen solchen
herausgegeben.
Es soll vorläufig nur ein Versuch sein, da die Kosten eines künstlerischen
Scheines sehr hohe sind. Den Kommissionsverlag hat der Verlag Albrecht Dürer-
Haus Berlin übernommen. Die Preise stellen sich so, daß niemand Konkurrenz
gemacht werden soll, daß aber die Freunde der Kunst von Uhde den Schein
erwerben können. Der Schein ist vorläufig nur einfarbig, nicht etwa weil wir
das, was wir bei der Verbreitung der Steinhausen-Scheine durchsetzten — die
Mehrfarbigkeit, uns jetzt nicht mehr ein Element der Volkstümlichkeit schiene.
Wegen eines Tertaufdrucks haben wir lange Zeit geschwankt. Um aber
den rein künstlerischen Eindruck nicht zu verwischen und in Anbetracht der wider-
sprechenden Textwünsche, haben wir die Aufschrift weggelassen. Unsere Freunde
 
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