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Christliches Kunstblatt für Kirche, Schule u. Haus — 50.1908

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Nr. 5 (Mai 1908)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44122#0154
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Mai 1908

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Nr. 5

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Erscheint monatlich in einem Heft zu 32 Seiten mit Umschlag. Preis für das Vierteljahr 2 Mark.
Zu beziehen durch alle Postämter und Buchhandlungen.

Eduard von Gebhardt und Fritz van Alhde
Zwei Zubilare deutsch-evangelischer Kunst
Mit zwei Kunstbeilagen
An unserem Grundsatz, Jubiläen zu vermeiden, weil Werden, Wesen und
Wirken der Großen nicht vom Kalender abhängt, können wir nm so mehr fest-
halten, als wir seit Jahren immer unter den ersten sind, welche von den Meistern
Gebhardt und Uhde ihre opsrn novissimg, der Oeffentlichkeit vorstcllen. So
waren wir auch, so viel wir sehen, die ersten, die Uhdes „Das große Licht" und
Gebhardts „Friedenskirchcnbilder" im Bilde veröffentlicht haben. Außerdem
haben wir von beiden Meistern größere Aufsätze gerade in den letzten Jahren
gebracht, so daß ein besonderer Jnbiläumsartikel eine Wiederholung gesagter Dinge
wäre. Von meinen Gesprächen, die ich mit Fritz von Uhde in seinem Atelier
und am Starnberger See geführt habe, will ich nur das auch unseren Lesern
veröffentlichen, ivas ich vor Jahren einmal den Lesern von Or. Naumanns
Hilfe verriet, im Einverständnisse des Meisters.
Was ich mit Uhde beim Entstehen seines Christus für das Bild: „Das große
Licht" (Altargcmälde in Zwickau) vor der Staffelei redete, will ich für mich
behalten. Es gehört in die Schatzkammer, wo die Juwelen liegen, die uns
Leuten zum Ersatz für Kampf und Streit, Mißverstand und andere böse Dinge
— als Privatkrongut zufallen.
Nur zwei Fragen als Jubiläumsgedanken ivill ich tun.
Die erste heißt: Kann man Gebhardt und Uhde miteinander
v erglei chen?
 
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