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Christliches Kunstblatt für Kirche, Schule u. Haus — 50.1908

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Nr. 1 (Januar 1908)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44122#0036
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seit 20 Zähren; aber vergebens. Ich sehe von meinem Hans in einem Berliner-
Vorort ans angelegte, aber noch nicht bebante Straßen, die alle in der Richtung
falsch laufen. In 20 Jahren wird diese Fläche angebaut sein, eine Qual für
Bewohner und Passanten. In der Schweiz kann man viele gute alte Lösungen genießen.
Als Stadtanlage steht Freiburg im Üchtland von allen Schweizer Städten
obenan. Ich kenne diese alte Zähringerstadt noch nicht; aber seit ich Anheissers
Blätter gesehen habe, weiß ich, daß ich bei der nächsten Fahrt durch die Schweiz


Schloß zu A v e n ch c s

hierhin komme. Der natürliche Wechsel von Tal und Höhe, Wasser und Berg
ist klug benützt zu romantischem Anbau. Die Stadt ist bekanntlich eine Hoch-
burg der Ultramontanen; das soll die Evangelischen nichl abhalten, die Schön-
heit dieses Erdeilwinkels ausznkosten.
Wenn nun ein Geistlicher oder Lehrer dies Tafelwerk für sich oder seine
Gemeinde — resp. Schulbibliothek kauft, so soll er es zuerst eifrig -für sich
durchstudieren, dann seiner Familie vorführen und dann einen Sonntagabend
mit der Gemeinde dazu benützen, um die Blätter auszustellen und zu erklären.
Vielleicht hilft ihm ein Architekt oder ein profaner Lehrer. Alle, die im Verdacht
 
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