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Christliches Kunstblatt für Kirche, Schule u. Haus — 50.1908

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Nr. 4 (April 1908)
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https://doi.org/10.11588/diglit.44122#0124
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besonderer Schönheit die ganz in Eiche ausgeführte Decke, die als ein mächtiges
Tonnengewölbe das Hauptschiff überspannt und von drei Gurtbögen getragen
wird. Das Seitenschiff und der Chor sind eingewölbt. Die meisten Wand-
flächen sind unbcmalt, wirken aber mit ihrer grauen natürlichen Putzfarbe ganz


vorzüglich. Etwas reicher ist der Triumphbogen gehalten, ebenso das Chor-
gewölbe, also die Teile der Kirche, auf die das Auge des Kirchenbesuchers natur-
gemäßerweise gerichtet ist. Die im Chor befindliche Orgel, ein Meisterwerk
Steinmeyers mit 3o klingenden Registern, hat kein Gehäuse, dafür haben aber
die freistehenden Pfeifen eine dezente Bemalung erhalten. Sehr praktisch ist auch
das auf der zwischen Orgel und Kanzel liegenden Sängerbühne befindliche Ge-
 
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