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Christliches Kunstblatt für Kirche, Schule u. Haus — 60.1918

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Nr. 3 (März 1918)
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https://doi.org/10.11588/diglit.57722#0077
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hristliches KMMlill
sürkirche,schule «.iisus
erscheint monatlich in einem liest zu Z2-4S Zeiten u. enthält viele
Dextillustrationen, sonne Kunstbeilagen. Preis für das Vierteljahr
2 stlark. 2u beriehen durch alle Postämter und Buchhandlungen.

März 1918

Sechzigster Jahrgang

Nr. 3

Das Ulmer Münster.
von fi Or. Rudolf pfleiderer.
'^H^'itten aus seinen abschließenden Forschungen über die alten Baumeister
I V I des Ulmer Münsters ist Rudolf Pfleiderer gestorben, wir hoffen, daß
aus seinem Nachlaß die Ergebnisse der Forschung noch festgelegt werden
können. Da bis dorthin wohl noch manche Welle die Donau hinabrauscht, am
Ulmer Münster vorbei, so sei doch seinem ersten Verkündiger zu Ehren aus
seinen bisherigen Veröffentlichungen einiges wiedergegeben, das allgemeiner
Beachtung wert ist.

Maria Uabbum.
von Frau Pastor Schubring-Berlin.— Mit einem Bild.
^A^ie Schattenbilderkunst erfreut sich mit Recht neuer Beliebtheit. Die Klarheit
I I des Umrisses, die Einfachheit der Linie, die volkstümliche Sprache des
vereinfachten Rusdrucks geben ein gesundes Gegengewicht gegen die über-
reizte Kunst der letzten Zeit.
Zu den besten Schattenriß-Künstlerinnnen gehört die Frau Pastor Schubring-
Berlin. Sie ist durch allerlei Postkarten-Folgen bekannt geworden, z. V. für den
halleschen Frauendienst. Dann finden sich auch in dem Liederbuch des Verbandes
zur pflege der weiblichen Jugend: „Lin immer fröhlich Herz" eine Unzahl
Schattenrisse, die allerdings durch den Druck notgelitten haben. Es ist uns darum
eine doppelte Freude, den neuesten Schattenriß von Frau Pastor Schubring unseren
Freunden als Gstergruß zu zeigen: Maria Rabbuni. Er hat alle die Vorzüge dieser
Kunstart, von denen ich oben sprach: Klarheit des Umrisses, Einfachheit der Linie,
volkstümliche Sprache des vereinfachten Uusdrucks. Die Belebung durch die wunder-
fein geschnittene Pflanzenwelt steigert den Eindruck des Ganzen, wir möchten
wünschen, daß die Künstlerin einmal vor eine größere biblische Uufgabe gestellt
würde, die ihr Gelegenheit gäbe, dem Lhristuskopf noch weiter nachzusinnen. K.

L. g. XII!.

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