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IV.

Politisches, Induprielles und Vereinsleben.

1. Volitisches Leben.

Tic im Jlmuar dcs Berickitsjahres eriolgte Vcrsohmiiig zmischcu
Kaiser Wilhelm II. und Bismarck wurde auch hier ouss srcu-
digfte bcgrüßt und durch reiche Be'laggung gcseiert. Am I. April,
dcm 79. Gebnrtstag Bisinarcks, veranitalteie oic natiouaUilie-
rale Partei unter großer Betciligiiiig, auch von Angehörigen anderer
Parteicn, ein Fcst, wobei Prosessor Dr. Buhl die Feftrcde hielt;
auch hier sand die Bismarck-Adresse, wclche nou Frauen uud Atüd-
chen Badcns nnd der Psalz übcrreicht. wurde, viele Untcrschrifteu.
Als Fiirst Bismarck im Novembcr scine trcue Lebensgesährtin durch
deii Tod verlor, i'ondte die nationalliberale Partci ihm ein BeilcidS-
tclegramm.

Am i. Oktober machtcn die Mitglicder des nationallibe-
ralen DelegierteniageS, welcheram UO. Leptember zu Frankfurka. M.
stattsand, ciuen Ausflug nach unscrcr Ltadt; bei dem gemeinschaft-
lichen Eflen sprach Oberbürgermeister Dr. Wilckcns aui Kaiser
und Großherzog, und bci dem am Abend veranüalteten Bankett sührte
Gch. Hosrat Georg Ak e y e r de» Boriip. D. Kgi. Hoheit der ('lroßherzog
sandle aus eine HuldigungSdcpesche an deu Borschenden cin Telegramm,
desien bcdeuluiigSvolle Worte tiesen Eindnick machteu »nv deshalb auch
hier angcsührt seien i „Jch crsuche Sie, dcn versammelten Dlitgiiederii
dcs natiouallibcralen Delegiertentages Gesamtdeutschlaiids melnen
herzlichen Dank dasür zu übermitieln, dafl dicselben mir iu so ivarmen
und mich hochehrenden Worten ihr Vertrauen kundgegeben haben.
 
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